Arno Funke mit einer multimedialen Satire

Ich habe in meinem Leben immer wieder Sachen gemacht, die ich nicht konnte", sagt Arno Funke und spielt selbstironisch auf seine gescheiterte Karriere als Karstadt-Erpresser "Dagobert" an. Sechs Jahre saß er wegen schwerer räuberischer Erpressung in der Justizvollzugsanstalt Plötzensee. Unterdessen ist aus dem gelernten Schildermaler mit abgebrochener Fotografenlehre ein beliebter Karikaturist und Autor geworden.Jetzt geht Arno Funke auf die Bühne. Seine Show trägt den Titel "Erbrechen lohnt sich nicht" und ist eine multimediale Mischung aus Karikaturen, filmischen Spots und satirischen Geschichten. "Die Leute sollen lachen", lautet Funkes Anspruch. Dafür trägt er auch einige Geschichten aus seinem bereits erschienenen Buch "Ente kross" vor. Eine heißt "Pubertät". "Es beginnt damit, dass du anfangen wirst, nach Raubtier zu riechen", warnt er darin seinen bald davon betroffenen Sohn. "In der Zwischenzeit wirst du mich mit völlig anderen Augen sehen. Ich werde für dich aussehen wie ein Geldautomat." Inzwischen hat Funkes Spross die Pubertät hinter sich und dem Vater eine elektronische Auftaktmusik für dessen Bühnenshow produziert. Uta FalckArno Funke "Erbrechen lohnt sich nicht"Fr (9. 3.), 20 Uhr, tränenpalast@tempodrom, Möckernstraße 10, Karten: 206 100 11.