„Wie geht es Ihnen? Und was macht Susan?“ So wird Emöke Pöstenyi auch heute noch auf den Straßen Berlins angesprochen – 45 Jahre nachdem sie ihre Tanzkarriere beendet und 21 Jahre nachdem sie das Deutsche Fernsehballett als Choreografin verlassen hat. Überraschend ist das nicht, denn die dunkelhaarige Frau mit den blitzenden Augen fällt auf. Ihr ovales Gesicht, das von streichholzkurzem, schwarzem Haar eingerahmt wird, prägt sich gleich ein, vor allem ihre heitere Art, mit der sie Fremden entgegentritt.
Emöke Pöstenyi: Die Königin vom „Kessel Buntes“
Die Tänzerin und Choreografin Emöke Pöstenyi hat den Showtanz in der DDR und nach der Wende geprägt wie keine andere. Eine Begegnung.

Als junge Tänzerin des DDR-Fernsehballetts in der Unterhaltungssendung „Guten Abend, Budapest“ (1972)Klaus Winkler/dpa