Flensburg will besser werden und muss sparen - keine Pressestelle

Flensburg. Nach Platz zwei im Vorjahr will Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt noch besser werden. «Die letzte Saison war fantastisch, doch ich bin nie zufrieden. Jeder kann sich steigern und wir wollen in dieser Saison einen weiteren Schritt nach vorne machen», sagte SG-Trainer Ljubomir Vranjes bei der Saison-Eröffnungspressekonferenz am Montag. Am Dienstag spielt die SG bereits um die erste Trophäe beim Supercup in München gegen den THW Kiel. «Jeder Titel ist wichtig», betonte Vranjes vor dem Duell mit dem Rekordmeister.

Europapokal-Qualifikation, Teilnahme am DHB-Pokal Final Four und Viertelfinale in der Champions League - so lautet die allgemeine Zielsetzung. «Ich möchte jeden Spieler individuell weiterentwickeln und so am Ende das gesamte Team nach vorne bringen, erklärte Vranjes.

Dass dies durch die Mehrbelastung der Champions League und eine weiterhin angespannte Finanzlage - der Etat beträgt 5,7 Millionen Euro - kein leichtes Unterfangen wird, ist dem Schweden bewusst: «Es wird schwer, aber ich stehe zu 100 Prozent hinter unserem Weg.» Dieser sieht laut Geschäftsführer Dierk Schmäschke nach wie vor eine «Restrukturierung» des gesamten Vereins vor. «Es wird den ein oder anderen harten Einschnitt geben. Wir stellen die Mannschaft in den Mittelpunkt unseres Handelns", sagte Schmäschke, der bereits die Pressestelle aus betriebsbedingten Gründe schließen musste.

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Die Flensburger bauen deshalb neben Nationalspieler Steffen Weinhold (TV Großwallstadt) und Routinier Maik Machulla (ASV Hamm) bei den Verpflichtungen auf die eigene Jugend. Malte Voigt (eigene A-Jugend) wurde ebenso in den Profikader befördert wie Morten Dibbert (eigene Zweite). (dpa/lno)