Sahra Wagenknecht gefällt das: Wie eine Berliner Kneipe allen Trends trotzt
Die Einrichtung trägt die Spuren unzähliger Kneipennächte, am Automaten kosten die Zigaretten noch 20 Pfennige: Der Besuch in der Weinbrennerei Leydicke ist eine Reise durch die Zeit.

Der Schnaps kostet heute nicht mehr 30 Pfennige: Raimon Marquardt hinter der Bar.Emmanuele Contini
Im Berlin des Jahres 2023 ist das Leydicke ein Ort, wie es ihn nur noch selten gibt. Das wird schon beim Vorbeigehen an den Schaufenstern deutlich, die Abend für Abend hellgelb leuchten. „E. & M. Leydicke“ steht dort in verschnörkelter Schrift, „Weinhandlung“, „Weinbrennerei“ und „Likörfabrik“. Und „Familiengründung 1877“.