Umwelt : Bei Dürre entsteht in der Landschaft ein Verteilungskampf ums Wasser
Brandenburgische Landschaften leiden noch immer unter den Folgen der Dürre von 2018. Das zeigt ein Projekt im Demnitzer Mühlenfließ, in dem Berliner Forscher akribisch verfolgen, welchen Weg das Wasser im Boden nimmt.

Berlin - Bäume und Büsche, die schon im August gelbe Blätter bekommen. Landwirte, die wegen ausbleibender Niederschläge wieder einmal eine schlechte Ernte verbuchen müssen. Und Boden, der sich in Staub verwandelt. Die anhaltende Dürre dieses Sommers schafft Bilder, die noch vor einigen Jahrzehnten für Deutschland äußerst ungewöhnlich waren. Inzwischen aber scheinen sich die Trockenperioden zu häufen – ein Trend, den Fachleute mit Sorge beobachten. Denn sie befürchten, dass die Wasserkreisläufe in Zukunft nicht mehr so funktionieren werden wie bisher. „Dann könnte es durchaus sein, dass die bisherige Form von Land- und Waldwirtschaft nicht mehr möglich ist“, warnt Dörthe Tetzlaff vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin.
Lesen oder hören Sie doch weiter.
Erhalten Sie unbegrenzten Zugang zu allen B+ Artikeln der Berliner Zeitung inkl. Audio.
1 Monat kostenlos.
Danach 9,99 € im Monatsabo.
Jederzeit im Testzeitraum kündbar.
Sie haben bereits ein Abo? Melden Sie sich an.
Doch lieber Print? Hier geht’s zum Abo Shop.