Pflaumen zum Naschen, Zwetschgen zum Backen: Welche Sorte eignet sich für was?

Es gibt sie länglich oder fast rund, blau, manchmal auch grün-gelb, mit und ohne Bauchnaht: Pflaumen, Mirabellen und Co. bringen den Geschmack des Sommers.

In den ersten Regionen sind Pflaumen bereits reif.
In den ersten Regionen sind Pflaumen bereits reif.dpa/Andrea Warnecke

Berlin-Wer Pflaumenkuchen liebt, kommt in den kommenden Wochen garantiert auf seine Kosten. Denn in den ersten Regionen sind die Pflaumen reif, meldet der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer und rät dazu, zum Belegen eines Kuchenblechs lieber zu Zwetschen zu greifen - oder Zwetschgen, wie die Süddeutschen sagen.

Denn der Stein lasse sich von Pflaumen schwerer lösen. Die saftigen Früchte eignen sich daher perfekt zum Naschen. Zwetschen dagegen lösen sich gut vom Stein und suppen beim Backen auch nicht durch. Sie sind länglicher als der rundlichere Bruder und haben eine Bauchnaht, erklären die Obstbauer laut dpa. Ihr Tipp: Zwetschen können auch mit Blauschimmelkäse herzhaft gefüllt oder in Speck eingewickelt gebraten werden.

Zwetschgen lassen sich leicht entkernen und für einen Kuchen verwenden.
Zwetschgen lassen sich leicht entkernen und für einen Kuchen verwenden.imago images/Panthermedia
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Mirabellen lösen sich zwar auch gut vom Stein, sind aber viel kleiner. Daher macht es viel Mühe, sie für ein Blech Kuchen vorzubereiten. Also auch damit: Ab in den Mund!

Generell gilt: Alle Früchte aus der Pflaumen-Gruppe sollten möglichst frisch verzehrt werden. Für wenige Tage halten sie sich im Kühlschrank. Zwetschen und Mirabellen eignen sich sogar zum Einfrieren. Dazu nach dem Waschen den Stein entfernen und die Früchte in die gewünschte Größe schneiden. Auch der ganze Pflaumenkuchen kann nach dem Abkühlen ins Gefrierfach wandern. Denn oft ist ein ganzes Blech für kleine Haushalte viel zu viel.