Apia-Wegen eines Masernausbruchs auf Samoa sind mittlerweile 53 Kinder gestorben. Dies teilte die Regierung des Inselstaats im Südpazifik mit. Die meisten von ihnen sind Säuglinge und Kleinkinder. 23 waren jünger als zwölf Monate, weitere 25 waren zwischen einem und vier Jahren alt. Ebenfalls starben eine erwachsene Person und zwei Teenager.

Alle 200.000 Einwohner auf Samoa müssen sich nun impfen lassen. Besonders gefährdet sind Kinder im Alter von 6 Monaten bis 4 Jahren, von denen über 50% noch geimpft werden müssen.
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Premierministter Tuilaepa Sailele Malielegaoi sagte dazu in einer öffentlichen Ansprache, dass Impfungen der einzige wirkungsvolle Schutz vor Masern seien. Alternative Heilmethoden sollten gemieden werden.
@samoagovt expands its vaccination age for the Mass Vaccination Campaign 2019.
— Government of Samoa (@samoagovt) 1. Dezember 2019
If you are in Samoa, call 999 on @OfficialDigicel or @blueskysamoa network for more information. pic.twitter.com/hSLS66eZBd
Das Kinderhilfswerk Unicef und die Regierungen Neuseelands und Australiens halfen 50.000 zusätzliche Impfeinheiten zu liefern. Außerdem wurden 50 mobile Impfstationen eingerichtet, um die Krankenhäuser zu unterstützen.

Samoa liegt im südlichen Pazifik, westlich von Australien und Neuseeland auf den beiden Inseln Upolu und Savai'i.