Vegane Ernährung bei Babys und Kindern - Veganerin aus den USA lässt Baby fast verhungern

Fayette County - Eine 33-jährige Mutter aus dem US-Staat Pennsylvania muss sich demnächst wegen Kindsgefährdung vor Gericht verantworten: Elizabeth H., eine passionierte Veganerin, soll ihrem elf Monate alten Sohn wochenlang nichts als Beeren und Nüsse zum Essen gegeben haben. Das berichtet der US-Sender CBS.

Als das Jugendamt in der Wohnung der alleinerziehenden Mutter nachsah und bei dem Baby erhebliche Entwicklungsstörungen und Ausschlag feststellte, hatte Hawk das mit Allergien abgetan, unter denen ihr kleiner Sohn angeblich litt.

Das Baby war so schwach, dass er nicht krabbeln konnte

Dagegen heißt es in einem Gerichtsgutachten, der Junge sei fast verhungert, der Ausschlag und die Ekzeme an seinem Körper so schlimm gewesen, dass die Gefahr eine Blutvergiftung bestand. Außerdem sei er körperlich so schwach, dass er nicht mal krabbeln konnte.

Das Baby kam sofort in eine Klinik und nach mehrwöchiger Behandlung geht es ihm inzwischen wieder besser. In der Zwischenzeit haben die Behörden der Mutter das Sorgerecht vorläufig entzogen und den Jungen  bei seinem Vater untergebracht.

H. Schwägerin Brandy, die in der Nähe wohnt, hatte die Mutter angeblich immer wieder auf ihre extreme Ernährungsphilosophie angesprochen und umzustimmen versucht. Aber sie habe sich nichts sagen lassen: „Ihr Ziel war es, nur noch von Wasser und Sonnenlicht zu leben“. (ds)