Interview : Katharina Thalbach: „Was ist denn die Alternative? Sterben?“
Von wegen, Frauen bekommen ab einem gewissen Alter keine Filmrollen mehr: Katharina Thalbach trug mit Mitte 60 ein ganzes Kinomusical und wird dafür nun mit dem Ernst-Lubitsch-Preis geehrt. Ein Gespräch über das Leben, Musik und die DDR.

Berlin - Man trifft Katharina Thalbach noch immer am ehesten im Theater: Im Theater ist sie schon von ihrer Mutter gesäugt worden, die zu den Stars der ersten Stunde an Brechts Berliner Ensemble gehörte, und als die Mutter 1966 starb, war ihr das Theater Ersatzfamilie und Zufluchtsort. Sie empfängt uns in ihrer Garderobe am Schillertheater, am Abend wird sie dort die Hauptrolle in dem Komödien-Klassiker „Hase Hase“ spielen, an der Seite ihrer Tochter Anna und ihrer Enkelin Nellie, die in dem Stück ihre älteren Schwestern darstellen. Es ist die letzte Woche der Inszenierung. Danach beginnen im gleichen Haus schon wieder die Proben für die Bühnenfassung von „Mord im Orientexpress“, die Katharina Thalbach selbst inszeniert, und den Hercule Poirot gibt sie gleich auch noch. Premiere ist am 22. März.
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