Michael Wolffsohn antwortet Roger Waters: Nicht immer sprechen Narren die Wahrheit

Der Historiker Michael Wolffsohn sagt: Narren- und Meinungsfreiheit ja. Aber wissentlich Kontrafakten zu publizieren, hält er für problematisch.

Michael Wolffsohn
Michael WolffsohnUwe Steinert/imago

„Narren sprechen die Wahrheit“, heißt es. Oft stimmt das. Nicht immer. Es stimmt auch, dass in Demokratien die Meinungsfreiheit in der Verfassung fest verankert ist. Jeder Narr genießt zurecht nicht nur Narrenfreiheit, sondern auch Meinungsfreiheit. Narr oder nicht, jeder, der seine Meinung vertritt, muss dreierlei gewärtigen: Erstens die Gegenmeinung, zweitens die Wahrheitsprüfung, heute „Fakten-Check“ genannt. Drittens muss er sich diese Frage gefallen lassen: Verstehst du ‘was davon oder faselst du nur so daher? Das ist die zentrale Frage zum Interview der Berliner Zeitung mit dem Musiker Roger Waters.

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