Ex-Knesset-Sprecher: Israel hat Antisemitismus zum politischen Instrument gemacht

Hat der deutsche Kulturbetrieb ein Antisemitismus-Problem? Der Ex-Knesset-Sprecher Avraham Burg fordert ein radikales Umdenken und das Bilden neuer Allianzen.

Maler und Fotograf Günther Schäfer und Malerin Varda Carmeli vereinigen unter dem Titel „Vaterland“ die Flaggen Israels, Palästinas und Deutschlands auf einem Mauerrest an der East Side Gallery in Berlin.
Maler und Fotograf Günther Schäfer und Malerin Varda Carmeli vereinigen unter dem Titel „Vaterland“ die Flaggen Israels, Palästinas und Deutschlands auf einem Mauerrest an der East Side Gallery in Berlin.imago

Vor einigen Wochen nahm ich als Panelist an der „Hijacking Memory“-Konferenz im Haus der Kulturen der Welt teil. Die Konferenz, die die Instrumentalisierung der Holocaust-Erinnerung und die Rolle der neuen Rechten thematisierte, war eine der aufregendsten und tiefgreifendsten Konferenzen, die ich bisher erlebt habe. Der Zentralrat der Juden in Deutschland reagierte auf sie jedoch mit einer vorhersehbaren Pawlow’schen Reaktion: Schnell stand der Vorwurf des Antisemitismus und der BDS-Unterstützung im Raum.

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