Fast vergessen: Koreas verlorene Nationalhymne kommt nach Berlin

Korea hat eine Nationalhymne, die praktisch niemand kennt. Vor 120 Jahren komponierte sie der Deutsche Franz Eckert, jetzt wird ihr neues Leben eingehaucht.

Lee Aram spielt die traditionelle koreanische Bambusflöte Daegeum – auch am 1. Juli um 20 Uhr im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt.
Lee Aram spielt die traditionelle koreanische Bambusflöte Daegeum – auch am 1. Juli um 20 Uhr im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt.Koreanisches Kulturzentrum Berlin

Als Lee Aram fertig gespielt hat, legt er seine Bambusflöte zur Seite und denkt einen Moment nach. „Das war das erste Mal, dass ich diese Hymne gehört habe!“ Erst wenige Minuten zuvor ist ihm das Notenblatt vorgelegt worden, dann hat er das Stück auf seiner Daegeum, einem traditionellen Holzblasinstrument aus Korea, spontan vorgespielt. „Es hat eine pentatonische Skala in Moll, typisch koreanisch. Der Komponist muss die koreanische Musik genau studiert haben, als er das hier schrieb.“

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