Gloria von Thurn und Taxis: „Frauen würden gerne zu Hause bleiben“

Leute von heute: Die Chefin des Regensburger Fürstenhauses gibt einmal mehr erzkonservative Lebensweisheiten zum Besten. Und Til Schweiger erzählt von den Leiden des Lockdowns.

Berlin-Gloria von Thurn und Taxis (60) leistet einen Beitrag zur Debatte um mögliche Rückschritte bei der Gleichberechtigung von Frauen in der Corona-Krise. „Ich meine, wenn das Geld reichen würde, würden sicher viele Frauen gerne zu Hause bleiben und sich zu Hause kümmern. Da sind ja viele Sachen zu tun“, sagte die Katholikin und Chefin des Regensburger Fürstenhauses dem ARD-Magazin „Kontraste“. Die Frau zu Hause sitze nicht rum und mache langweilige Dinge, nein, sie könne zum Beispiel durch das gute Sortieren der Wäsche für weniger Konsum sorgen: „Das bedeutet, dass man nicht ununterbrochen neue Klamotten kaufen muss, wenn die Klamotten gut gepflegt werden.“ Heimarbeit im Sinne der Nachhaltigkeit - also, dass da noch niemand drauf gekommen ist... 

Gloria Fürstin von Thurn und Taxis äußert immer wieder umstrittene Ansichten.
Gloria Fürstin von Thurn und Taxis äußert immer wieder umstrittene Ansichten.dpa/Felix Hörhager

Til Schweiger (56) zieht seine persönliche Corona-Bilanz. „Für mich war das eine sehr schwere Zeit. Wer mich kennt, weiß, wie schwer es mir fällt, nichts zu tun“, sagte der Schauspieler und Regisseur dem Hamburger Abendblatt. Für ihn sei es das Schönste im Leben, Sachen zu erschaffen und Leute kennenzulernen, die ihn inspirieren. „In den vergangenen Wochen konnte ich das alles nicht.“ Wobei, wer Til Schweiger kennt, der weiß natürlich auch, dass der Mann nicht wochenlang auf dem Sofa abhängt und darauf wartet, dass endlich wieder Dreharbeiten möglich sind. Stattdessen wurden im Hause Schweiger alte Familienaufnahmen zu Videoclips zusammengeschnitten, und dann kam auch noch was im Fernsehen: "Keinohrhasen". Na, so ein Zufall.

Neymar (28), dies nur zur kleinen Einordnung, verfügt über ein geschätztes Jahreseinkommen in Höhe von 85 Millionen Euro. Dass dem teuersten Fußballer der Welt nun in seinem Heimatland Brasilien 103 Euro Corona-Nothilfe zugesprochen wurden, mutet da doch etwas merkwürdig an. Eigentlich will die Regierung doch Arbeiter mit geringem Einkommen unterstützen, um die Folgen der Pandemie abzufedern. Laut einem Medienbericht geht Neymars Antrag auf einen Diebstahl der Daten des Nationalspielers zurück. Die Zahlung wurde inzwischen eingefroren. Besser ist das.