Ausstellung : Musik, Folter, fliegende Extremitäten: Medienkunst im Hamburger Bahnhof
In den Rieckhallen zeigt die Nationalgalerie, wie politisch und großartig Medienkunst sein kann. Die Ausstellung ist ein Plädoyer gegen den Abriss des Kunstortes.

Berlin - Schon beim Betreten der Rieckhallen und drinnen im ersten hohen dunklen Ausstellungsraum, aus dem der Sound einer Blues-Stimme strömt und auf der Filmleinwand ein großer Mund Worte formt, denkt man: Nicht abreißen! Lasst diese Hallen stehen! Diese Hallen am Museum Hamburger Bahnhof mit ihrer Höhe, Weite und den großartigen Möglichkeiten, mehrere raumgreifende Formate von Klang-, Bild- und Medienkunstwerken parallel zu präsentieren. Sie dürfen nicht verschwinden und der Kunst abhanden kommen. Jedoch: Das Areal ist gewinnträchtiges Bauland, und weil der Mietvertrag in einem Jahr ausläuft, sind die Hallen vom Abriss bedroht.
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