Ist „Im Westen nichts Neues“ der beste oder schlechteste Film aller Zeiten?
Best of Weekend: Diese Woche hat unsere Leser die Frage gespalten, wie der Oscar-Gewinner „Im Westen nichts Neues“ zu bewerten ist. Die Debatte.

Der Film „Im Westen nichts Neues“ hat bei den Oscars abgeräumt. Über die Frage, wie die deutsche Netflix-Produktion zu bewerten sei, wird heftig debattiert. Auch in unserer Redaktion gibt es verschiedene Stimmen, die zu unterschiedlichen Urteilen kommen. Fest steht jedenfalls, dass Edward Berger mit der Adaption des Romans von Erich Maria Remarque einen Nerv getroffen hat. Auch mit Blick auf den Ukraine-Krieg zeigt er die Brutalität und die Sinnlosigkeit des blutrünstigen Kampfes, bei dem niemand gewinnt und vor allem die einfachen Menschen verlieren.
Zwei Texte haben unsere Leser besonders polarisiert. Die Kritik von Jesko zu Dohna, der den Film für ungelungen und historisch falsch hält. Und die Huldigung von Franz Becchi, der Bergers Film feiert – für seinen Mut, die ganze Sinnlosigkeit des Krieges zu zeigen. Bilden Sie sich selbst eine Meinung und lesen Sie beide Texte. Schreiben Sie uns, wie Sie den Gewinn bewerten. So viel steht fest: Die vier Oscar-Auszeichnungen von „Im Westen nichts Neues“ sind eine Huldigung des deutschen Films, auf die man stolz sein kann. Besonders in der Filmstadt Berlin.
Wie ist Ihre Meinung? Schreiben Sie uns! briefe@berliner-zeitung.de