„Sieben Winter in Teheran“: Dieser Film ist nur schwer auszuhalten
Steffi Niederzoll hat einen Film über eine Mutter gemacht, deren Tochter im Iran hingerichtet worden ist. Wir haben Shole Pakravan in Berlin zum exklusiven Gespräch getroffen.

Shole Pakravan (l.) und Steffi Niederzoll beim Interview über den Film „Sieben Winter in Teheran“.Benjamin Pritzkuleit
Kann gut sein, dass man sie nicht aushält, diese vier Minuten, das Herzstück des Films. Sie zeigen eine Frau, die fürchtet, dass in dieser Nacht ihre Tochter hingerichtet wird, und die mit aller Kraft hofft, dass es nicht geschieht. Shole Pakravan steht vor dem Gohardascht-Gefängnis in Karadsch, eine Stadt im Iran. Die Aufnahmen sind in „Sieben Winter in Teheran“ zu sehen, der Dokumentarfilm läuft auf der Berlinale. Es ist ein Film, den man sich nicht einfach anschaut. Man steht ihn durch. Und man sollte ihn unbedingt sehen.