„Aus meiner Haut“: Ein Film über Körpertausch und fluide Identitäten

Die Brüder Alex und Dimitrij Schaad bieten ein filmisches Gedankenspiel zum Thema fluide Identitäten. Neue Wahlmöglichkeiten machen die Liebe nicht einfacher.

Leyla (Mala Emde) und Tristan (Jonas Dassler) auf der Fähre zum Körpertausch-Retreat
Leyla (Mala Emde) und Tristan (Jonas Dassler) auf der Fähre zum Körpertausch-RetreatAMH_WALKER WORM_XVERLEIH

Identität ist nicht nur Schicksal, sondern auch eine Frage der Entscheidungen. Sie ist ein Konstrukt, an dem Individuum und Gesellschaft herumbauen. Der biochemischen, genetisch bestimmten Bauanleitung des Körpers kann man nicht entkommen, aber sie macht nur einen Teil der Persönlichkeit aus. In „Aus meiner Haut“, dem Spielfilmdebüt des 1980 geborenen Alex Schaad und seines als Drehbuchautor und Darsteller mitwirkenden Bruders Dimitrij Schaad, wird nun diese Begrenzung der Möglichkeiten auch noch geschliffen. In einer Art Yoga-Retreat auf einer abgelegenen Insel können Paare für zwei Wochen ihren Körpern entfliehen und mit anderen Paaren tauschen, so das realistisch und nah an unserer Wirklichkeit erzählte Science-Fiction-Gedankenspiel.

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