Nach dem Aus von „1889“: Neuer Netflix-Deal für Jantje Friese und Baran bo Odar

Für einen achtstelligen Betrag bleiben die Berliner Filmemacher bei Netflix unter Vertrag. Ihr erstes Projekt steht schon fest.

Baran bo Odar und Jantje Friese im Büro ihrer Produktionsfirma Dark Ways in Berlin
Baran bo Odar und Jantje Friese im Büro ihrer Produktionsfirma Dark Ways in BerlinHahn & Hartung

Noch immer sind viele Fans auf der ganzen Welt wütend und enttäuscht über das Ende der Mystery-Serie „1899“. Die neueste Projekt der „Dark“-Macher Jantje Friese und Baran bo Odar wurde im vergangenen Januar nach nur einer Staffel von Netflix nicht verlängert, seitdem haben über 90.0000 Menschen online eine Petition unterschrieben, um die Streaming-Plattform dazu zu bewegen, die Entscheidung rückgängig zu machen.

Die schlechte Nachricht für die Fans: Für „1899“ dürfte das Berliner Filmemacher-Paar erstmal keine Zeit mehr haben. Die Gute: Die beiden haben einen neuen, achtstelligen Deal mit Netflix abgeschlossen, wie das amerikanische Branchenmedium „Deadline“ nun berichtete.

In einer Kleinstadt verschwinden Kinder

Ihr erstes Projekt steht bereits fest. Friese und Odar werden sich an der Adaption der Horror-Comicbuchreihe „Something Is Killing The Children“ beteiligen. Die Entscheidung von Netflix, gerade Friese und Odar auf das Projekt anzusetzen, kommt nicht überraschend – gewisse Aspekte der Geschichte erinnern an „Dark“.

Wie der Titel schon vermuten lässt, verschwinden in einer amerikanischen Kleinstadt regelmäßig Kinder. Manche kehren nie zurück und die, die es tun, sind schwer traumatisiert, erzählen von Monstern, die im Schatten leben. Eines Tages kommt eine mysteriöse Fremde in die Stadt. Sie glaubt den Kindern und kennt sich mit dem Töten von Monstern bestens aus.

„Something Is Killing The Children“ gehört zu den erfolgreichsten amerikanischen Comicreihen der vergangenen Jahre, über zwei Millionen Exemplare wurden weltweit verkauft. 2022 gewann der Titel den renommierten Eisner Award.