Berlin: Die Karl-Marx-Allee soll Weltkulturerbe werden
Aber die soziale Wirklichkeit an der einstigen Prachtstraße ist ernüchternd. Berliner Künstler versuchen gerade, ihr neues Leben einzuhauchen.

LBB-Container an der Karl-Marx-Allee, Bauabschnitt II, Kunstobjekt von Sven Kalden
:Sven Kalden
:Sven Kalden
Es war die Meldung des Tages aus der Senatssitzung am Dienstag. Zwei Berliner Beispiele städtebaulicher Nachkriegsmoderne sollen künftig Unesco-Welterbe werden. Die früheren DDR-Wohngebiete an der Karl-Marx-Allee (einst Stalin-Allee) mit ihrer von sozialistischem Klassizismus geprägten Architektur sowie der später gebauten rationalen DDR-Moderne am Bauabschnitt II nahe Alexanderplatz. Die Bewerbung gilt auch für das Hansa-Viertel im Berliner Westen.