Berlin - Erst kürzlich räumte sie beim "Echo" als beste Künstlerin Rock/Pop international und beste Newcomerin international ab, nun hat Lana del Rey erneut in Berlin auf der Bühne gestanden. Die US-Sängerin hat am Montag rund 9000 Fans eine nahezu perfekt inszenierte eineinhalbstündige Show geboten. Im fast ausverkauftem Velodrom präsentierte die 26-Jährige die Songs ihres Debütalbums "Born To Die", mit dem sie im vergangenen Jahr den internationalen Durchbruch schaffte.
"Es ist so aufregend, wieder zurück zu sein", sagte sie zur Begrüßung. 2011 war sie schon einmal in Berlin, vor viel kleinerem Publikum im Roten Salon der Volksbühne. Nun war der Andrang so groß, dass das Konzert vom Tempodrom ins Velodrom verlagert wurde. Und die inzwischen international bekannte Del Rey zeigte, dass sie auch eine so große Halle für sich einnehmen kann.
Ob mit ihren eigenen Songs wie "Video Games", "Ride" oder "Summertime Sadness" oder Coverversionen wie Bob Dylans "Knockin' on Heaven's Door" oder Nirvanas "Heart Shaped Box": Die stark geschminkte Sängerin mit falschen Wimpern und roten Fingernägeln, den langen Haaren, dem Schmollmund und der rauchigen Stimme, die eigentlich Elizabeth Woolridge Grant heißt, hatte ihr Publikum souverän im Griff.
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Sie ließ es sich auch nicht nehmen, während des Konzerts von der Bühne zu ihren Fans in der ersten Reihe herabzusteigen, um Hände zu schütteln, Fotos zu machen und Autogramme zu schreiben. (dpa/BLZ)