Frank, 48: Liebe Frau Höfler, ich bin seit drei Jahren mit meiner Partnerin zusammen, die bis dahin 20 Jahre verheiratet war und zwei erwachsene Kinder hat. Die Ehe war schon länger kaputt und die beiden sind relativ friedlich auseinandergegangen. Mich stört allerdings, dass ich auch nach so langer Zeit gar nicht in die Familie integriert werde. Viele Feiertage feiert meine Frau mit (Noch-)Ehemann und Kindern und nun wollen sie sogar noch mal alle vier in den Urlaub fahren. Ich bin nicht eingeladen, weil die Kinder mich nicht kennenlernen wollen. Ich finde ja generell gut, dass es kein böses Blut gibt, fühle mich aber trotzdem von meiner Partnerin etwas alleingelassen. Was tun?
Muss ich akzeptieren, dass die Familie meiner Partnerin ihre Priorität ist?
Sie fragen, unsere Frau für die Liebe antwortet. Heute: Was tun, wenn man sich als neuer Partner nach einer langen Ehe immer als zweite Geige fühlt?

Ein Mann allein zu Haus.Imago