Salman Rushdie muss nicht mehr künstlich beatmet werden, er könne sogar wieder sprechen. Mit diesen Informationen aus dem Krankenhaus in Erie, Pennsylvania, beruhigte der Literaturagent Rushdies am späten Sonnabend (Ortszeit) die Öffentlichkeit.

Es war das zweite Mal nach dem Anschlag, dass Andrew Wylie eine Erklärung abgab. Seine erste enthielt vor allem den Satz: „Die Nachrichten sind nicht gut.“ Nach mehreren Operationen war Salman Rushdie noch an ein Beatmungsgerät angeschlossen, er werde wahrscheinlich ein Auge verlieren, seine Leber sei beschädigt und mehrere Nervenbahnen durchtrennt.

Der Autor wurde auf der Bühne niedergestochen. Ärzte kämpfen um sein Leben. Unterdessen werden neue Details zum mutmaßlichen Täter bekannt.

Salman Rushdie wird beatmet – Auge wohl nicht zu retten, Verdächtiger in U-Haft

Schriftsteller sollen Lügen benennen

Die Textsammlung „Sprachen der Wahrheit“ bereichert die Fans seiner Bücher wie „Die Mitternachtskinder“ und informiert jene, die ihn nur durch die Fatwa kennen.

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Mit dem Buch „Satanische Verse“ wurde er zum Gejagten islamistischer Eiferer. Auch mit 75 Jahren hört Salman Rushdie keineswegs auf, sich in gesellschaftlich...

Mahner für Freiheit: Salman Rushdie wird 75

Die Dichterin und Anthropologin Stella Nyanzi aus Uganda lebt in Deutschland, unterstützt vom PEN. In ihrem Gastbeitrag fordert sie zu Koexistenz auf.

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Im September ist eine Lesung zu Esther Bejarano geplant. Das Podium wird auch nach Ausladung des Frei.Wild-Frontmanns Philipp Burger noch heftig diskutiert.

Meron Mendel zu umstrittener Bejarano-Lesung: „Ihr Vermächtnis wird verdreht“

Der Stylist Frank Peter Wilde unterstützt mit seinem Instagram-Account die Menschen in der Ukraine. Und die lieben ihn dafür.

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Rushdies neues Buch erscheint im Frühjahr

Die Debatte um den Krieg in der Ukraine wird immer giftiger. Kritische Stimmen werden mundtot gemacht oder auf schwarze Listen gesetzt. Unser Autor hat es erlebt.

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Der Angreifer traf Salman Rushdie bei einer Veranstaltung für Schriftsteller in Not – einem Herzensthema des großen Autors. Ein Porträt.

16:9

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Eine Klimaaktivistin der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/aufstand-der-letzten-generation">Letzten Generation</a> ist zu 400 Euro Geldstrafe verurteilt worden, weil sie im <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/letzte-generation-saegt-weihnachtsbaum-am-brandenburger-tor-ab-li.299984">vergangenen Jahr die Spitze des Weihnachtsbaums am Brandenburger Tor abgesagt hatte</a>. Das Amtsgericht Tiergarten befand die 23-Jährige am Donnerstag der gemeinschädlichen Sachbeschädigung schuldig. Sie habe etwa einen Meter des Stammes abgesägt und die Lichterkette beschädigt.<br><br>Die Angeklagte kann sich nach dem Urteil des Gerichts nicht auf einen rechtfertigenden Notstand berufen. Die Aktion sei kein geeignetes Mittel, um die Politik zu anderen Maßnahmen gegen den Klimawandel zu bringen.&nbsp;

Eine Aktivistin der Letzten Generation ließ sich mit einer Hebebühne zur Spitze des Weihnachtsbaums fahren – und sägte sie ab. Jetzt sprach das Amtsgericht Tiergarten ein Urteil.

Letzte Generation: Weihnachtsbaum-Spitze am Brandenburger Tor abgesägt – Klima-Kleberin muss zahlen

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Obwohl die Europäische Union seit Beginn des <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine-Kriegs</a> russische Waren sanktioniert, reißt der Handel nicht ab. Drittländer fungieren als Zwischenlieferanten und ermöglichen Ländern der EU, sanktionierte Waren auch weiterhin zu beziehen. Dass die gegen Russland verhängten <a href="https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/neuer-bericht-sanktionen-gegen-russland-das-plant-die-eu-im-zwoelften-paket-li.417961">Sanktionen</a> dadurch keine Wirkung erzielen, scheint diesen Ländern egal zu sein – <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/italien">Italien</a> ganz besonders.

Der Handel über Drittländer hält nicht nur die russische Wirtschaft am Laufen, sondern untergräbt auch die vom Westen verhängten Sanktionen. Italien ist das anscheinend egal.

Neuer Bericht – Italien umgeht Russland-Sanktionen: Das Land ist jetzt Hauptimporteur von russischem Kupfer

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Da war dieser Italiener im Berliner Hofbräu-Wirtshaus, er trug eine Rolex am Arm und auf der Nase eine Gucci-Sonnenbrille. Er hatte für eine Gruppe von zehn Männern Essen bestellt und natürlich Bier, eine Maß kostet 12,40 Euro. Aber er wollte kurz vor die Tür am <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/alexanderplatz">Alexanderplatz</a> gehen und eine Zigarette rauchen. „Wollen Sie meinen Ausweis haben?“, fragte er beleidigt, als ihn der Kellner bat, vorher die Rechnung zu begleichen. Er hatte ein schlechtes Gefühl. Drei Minuten später waren alle zehn Italiener weg: ohne zu bezahlen.

Nirgendwo in Berlin laufen die Kunden so häufig weg, ohne ihre Rechnung zu begleichen. Zahlen müssen dann die Kellner. Ein Bericht aus diesem seltsamen Haus am Alex.

Hofbräu Berlin: Zahntechniker sind keine Zechpreller, aber das Wirtshaus am Alexanderplatz hat ein Problem

Oktoberfest

Rolex

Alexanderplatz

Zigarette

Oslo

Sauerland

Ich stehe an der Straßenecke. Plötzlich sausen zwei jugendliche Typen mit Elektrorollern heran. Mitten auf dem Gehweg springen sie ab und klatschen sich zum Abschied mit den Händen ab. Das geht etwa so: „He Bro“ – klatsch, klatsch – „Jo, Alta, bis bald“. Und weg sind sie. Die E-Scooter bleiben mitten auf dem Gehweg stehen, und zwar quer.<br><br>Ich will noch rufen: „He, könnt ihr die Dinger mal an den Rand stellen!“ Aber ich beiß’ mir auf die Zunge. Denn ich bin der Letzte, der andere wegen ihrer Rücksichtslosigkeit ermahnen darf. Ich bin nämlich schuld, und zwar an der ganzen Misere, an den Welt-Krisen, weil ich in den 1960er-Jahren geboren bin. Gerade hat der Wirtschaftsprofessor <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/kassenpatienten-oekonom-fordert-bis-zu-2000-euro-selbstbeteiligung-karl-lauterbach-dagegen-li.320445">Bernd Raffelhüschen</a> gefordert, die sogenannten Babyboomer besonders zu belasten, weil sie die Probleme von heute verursacht hätten.

Die Babyboomer sind schuld an den Krisen der Welt, sagen manche. Doch haben sie wirklich in Saus und Braus gelebt und alle Ressourcen verpulvert? Eine Kolumne.

Babyboomer gesteht: Meine DDR-Jugend war so was von spätrömisch dekadent!

Mitte

Steuern

Russland hat <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/grossbritannien">Großbritannien</a> und den <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa+">USA</a> vorgeworfen, der <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine">Ukraine</a> bei ihrem <a href="https://www.berliner-zeitung.de/news/raketenangriff-hauptquartier-der-russischen-schwarzmeerflotte-steht-in-flammen-li.434186">Angriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte</a> auf der annektierten Krim geholfen zu haben. „Es besteht nicht der geringste Zweifel daran, dass der Angriff im Voraus unter Einsatz westlicher Geheimdienstmittel, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/nato">Nato</a>-Satellitenausrüstung und Aufklärungsflugzeugen geplant wurde“, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Mittwoch. Der Raketenangriff sei „in enger Abstimmung mit den amerikanischen und britischen Geheimdiensten“ ausgeführt worden.

An den Raketenangriffen auf die Krim-Halbinsel sollen Großbritannien und die USA beteiligt gewesen sein. Das zumindest behauptet das russische Außenministerium.

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