Die Hohlkugel und die Hohlköpfe im neuen Roman von Clemens J. Setz

Der Büchner-Preisträger Clemens J. Setz erzählt in seinem fulminanten Roman „Monde vor der Landung“ von einem verrückten Menschen und bösen Zeiten.

Clemens J. Setz erzählt in seinem Roman „Monde vor der Landung“ von einem Redner und Verführer.
Clemens J. Setz erzählt in seinem Roman „Monde vor der Landung“ von einem Redner und Verführer.Helmut Fricke/dpa

Während unsereiner sich dieser Tage daran erfreut oder davor graust, dass eine Künstliche Intelligenz ordentliche Sonette verfassen kann, hat Clemens J. Setz schon 2018 in dem Buch „Bot“ bewiesen, dass die originellste KI immer noch der Schriftsteller selbst ist. Und während die anderen noch grübeln, ist er schon wieder viel weiter, ganz woanders und hat in der Vergangenheit eine Geschichte aufgestöbert, die nicht nur seinem Sinn für das Abwegige und Alleinstellerische entgegenkommen muss. Sie erhellt auch Gedankengänge der Gegenwart, obwohl es eine dunkle Geschichte ist.

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