Garry Dishers Krimi „Stunde der Flut“: Ein Virus macht sich auf den Weg

Garry Dishers gut geerdeter Kriminalroman „Stunde der Flut“ spielt auf beunruhigende Weise in unserer aktuellen Welt.

Silhouettes of adorable kangaroo walking on wet sandy beach of waving ocean in picturesque Cape Hillsborough National Park against cloudy sunset sky
Silhouettes of adorable kangaroo walking on wet sandy beach of waving ocean in picturesque Cape Hillsborough National Park against cloudy sunset skyimago/Addictive Stock

Irgendwann steht da der Satz, ganz beiläufig: „Die Welt käme an ihr Ende, meinte sie.“ Der Australier Garry Disher schreibt keine aufgeregten, actionreichen Kriminalromane, auch in seinem jüngsten, „Stunde der Flut“, trägt er nicht dick auf, erzählt nebenbei immer vom Alltag, den kleinen Freuden und Ärgernissen. Im Original lautet der Titel „The Way It Is Now“; und wie es jetzt halt ist, das schließt die zum Jahreswechsel 2019/20 tobenden, furchtbaren Buschfeuer in Dishers Heimat mit ein – die Figuren sind nicht direkt betroffen, aber ignorieren können sie es keineswegs –, das schließt außerdem mit ein, dass ein älteres Ehepaar zu einer Kreuzfahrt aufbricht, sich mit einem ominösen Virus „aus China“ ansteckt. Ihn erwischt es schwer, sie nur leicht. In diesen Tagen rätselte man noch, warum das so ist, Impfung gab es sowieso keine.

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