Leute heute : Schwangerschaft: Mariah Carey fühlte sich von Ellen DeGeneres bedrängt
Die beliebte US-Talkmasterin kommt derzeit nicht gut weg. Erst kürzlich hatten Mitarbeiter eine toxische Arbeitsatmosphäre beklagt. Jetzt bringt ein altes Video DeGeneres zusätzlich in Bedrängnis.

Mariah Carey, 50, erinnert in einem Interview mit der Website Vulture an eine Begebenheit, die bereits zwölf Jahre zurückliegt. In der Show von US-Talkmasterin Ellen DeGeneres, 62, wird die Sängerin im Jahr 2008 mit Gerüchten über eine angebliche Schwangerschaft konfrontiert. Carey widerspricht dem und wird darauf von DeGeneres zu einem Glas Champagner eingeladen. Carey windet sich zunächst, sie trinke zu dieser Uhrzeit nicht, und tut dann so, als nippe sie ein wenig. DeGeneres ruft daraufhin triumphierend: „Du bist schwanger!“ Careys Dementi wird dann kaum noch gehört.
In dem nun geführten Interview bezieht die Sängerin, deren Memoiren „The Meaning of Mariah Carey“ Ende September erscheinen, zu dem damaligen Auftritt Stellung. „Ich habe mich in diesem Moment sehr unwohl gefühlt, das ist alles, was ich sagen kann. Und es fiel mir wirklich schwer, mich mit den Folgen auseinanderzusetzen“, sagt sie. Sie sei damals nicht bereit gewesen, über ihre Schwangerschaft zu sprechen, weil sie davor bereits eine Fehlgeburt erlitten hatte. Kurz nach der Ellen-Show kam es demnach erneut zu einer Fehlgeburt. Die Soul-Diva hatte später offen über die Fehlgeburt gesprochen, aber erst, als sie eine erneute Schwangerschaft verkünden konnte. 2011 wurden ihre Zwillinge Monroe und Moroccan geboren.
Nun fällt das Interview in eine Zeit, in der DeGeneres sowieso schon mit schweren Vorwürfen konfrontiert wird. Erst kürzlich hatten Mitarbeiter der US-Talkerin beklagt, hinter den Kulissen der Ellen-Show gehe es unfair zu. Es handelte sich hauptsächlich um frühere Kollegen, die anonym bleiben wollten, aber in einem Buzzfeed-Artikel von Einschüchterung, Rassismus und vergifteter Arbeitskultur sprachen.
DeGeneres, deren bei den Zuschauern äußerst beliebte Talkshow seit 2003 vom US-Sender NBC ausgestrahlt wird, hatte sich daraufhin bei ihren Mitarbeitern entschuldigt. Wie die 62-Jährige nun mit dem Mariah-Carey-Interview umgehen wird, bleibt abzuwarten. Günstig dürfte es sich jedenfalls nicht auswirken. Auf Twitter wird das alte Video derzeit erneut in Umlauf gebracht, viele Kommentatoren kritisieren die Art und Weise, wie DeGeneres damals Druck aufbaute, und fordern eine nachträgliche Entschuldigung. Es gibt aber auch andere Stimmen, die die Talkmasterin in Schutz nehmen und fragen, warum Carey ausgerechnet jetzt diese Vorwürfe erhebe.
Michael B. Jordan, 33, hat sich mit emotionalen Worten von seinem am vergangenen Freitag verstorbenen Schauspielkollegen Chadwick Boseman verabschiedet. „Ich habe versucht, Worte zu finden. Aber nichts kommt auch nur ansatzweise an das heran, was ich fühle“, schrieb der Amerikaner bei Instagram. Die beiden Schauspieler kennen sich von den Dreharbeiten zum Superhelden-Film „Black Panther“, in dem Jordan den Gegenspieler Bosemans mimt. Auf Instagram teilte der Schauspieler mehrere Bilder, auf denen er mit Boseman zu sehen ist.
Jordan schrieb mehrfach den Satz: „Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit gehabt.“ Das letzte Mal, als die beiden sprachen, habe Boseman gesagt, sie seien für immer miteinander verbunden. Er werde seine Ehrlichkeit, Großzügigkeit und seinen Sinn für Humor vermissen. Am vergangenen Freitag hatte die Familie von Chadwick Boseman mitgeteilt, dass der Schauspieler mit nur 43 Jahren an Krebs gestorben war. Demnach litt er seit 2016 an Darmkrebs.
Daniel Brühl, 42, ist zum zweiten Mal Vater geworden. Seine Frau Felicitas Rombold, 31, habe einen Sohn zur Welt gebracht, bestätigte die Agentin des Schauspielers am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Brühl hat bereits einen vierjährigen Sohn namens Anton.
Der Schauspieler, der 2003 durch die Hauptrolle in „Good Bye, Lenin!“ weltweit bekannt wurde und fortan auch mit Regisseuren wie Quentin Tarantino zusammenarbeitete, behält Neuigkeiten aus seinem Privatleben eigentlich lieber für sich. Auch seine Hochzeit im Jahr 2016 hielt er lange geheim, die Geburt seines ersten Sohnes bestätigte er ebenfalls erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Derzeit arbeitet Brühl, der in Barcelona zur Welt kam, an seinem Regiedebüt. In der schwarzen Komödie „Nebenan“ geht es auch um die soziale Ungleichheit in Berlin. „Es ist ein sehr, sehr persönlicher Film. Ein interessantes Kammerspiel“, verriet Brühl im Februar am Rande der Berlinale. Die Dreharbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, ein Kinostart steht noch nicht fest.