Lars Kraume: „Ja, mein Film reproduziert rassistische Ereignisse, aber das hat einen Zweck“

Lars Kraume hat mit „Der vermessene Mensch“ einen Film über den von Deutschen verübten Genozid im heutigen Namibia gemacht. Nun wird ihm Rassismus vorgeworfen.

Die Schauspielerin Girley Jazama und der Regisseur Lars Kraume sprechen über ihren Film „Der vermessene Mensch“ und der Regisseur Lars Kraume sprechen über ihren Film „Der vermessene Mensch“.
Die Schauspielerin Girley Jazama und der Regisseur Lars Kraume sprechen über ihren Film „Der vermessene Mensch“ und der Regisseur Lars Kraume sprechen über ihren Film „Der vermessene Mensch“.Volkmar Otto

Lars Kraumes Film „Der vermessene Mensch“ ist der erste deutsche Film, der sich mit dem Genozid im heutigen Namibia auseinandersetzt. Am 23. März startet er in den deutschen Kinos. Vorab wurde er im Bundestag gezeigt. Dort gab es offenbar Kritik von Schwarzen Filmschaffenden. Der Film sei rassistisch, hieß es unter anderem. Zusammen mit der namibischen Schauspielerin Girley Jazama, die eine Hauptrolle spielt, spricht Lars Kraume über seinen Film.

Herr Kraume, Ihr Film reproduziere Rassismus, erzeuge Empathie für einen Täter, wandten offenbar unter anderen Schwarze Filmschaffende ein, als Sie ihn am 15. März im Deutschen Bundestag zeigten. Was sagen Sie zu dieser Kritik?

Lars Kraume: Ich finde nicht, dass man Rassismus automatisch reproduziert, wenn man von Rassismus erzählt. Außerdem sollte ein historischer Film meiner Meinung nach der Zeit, in der er spielt, entsprechen. Wie soll man sonst den Rassismus zur Kolonialzeit erzählen? Auf Anraten der Wissenschaftlerin und Autorin Natasha A. Kelly habe ich viele rassistische Ausdrücke aus dem Drehbuch genommen. Sie wäre nach Sichtung den Films noch weiter gegangen und riet mir, das letzte N-Wort zu löschen. Aber ich halte es für vertretbar im Kontext der Epoche, in der der Film spielt. Und ja, der Film reproduziert rassistische Ereignisse, aber damit verfolgt er den Zweck, einer großen Zuschauerschaft eine verdrängte Geschichte zu erzählen. Wir haben versucht, so wenig Gewalt von Weißen gegen Schwarze Menschen zu zeigen wie möglich und dennoch die Verbrechen nicht zu verschweigen. Wer nicht über Rassismus spricht, macht sich schließlich auch mit den Rassisten gemein, die ja ganz froh sind, dass der Genozid nur eine untergeordnete Rolle in der deutschen Geschichte spielt. Noch immer sind die meisten Farmen in Namibia im Besitz von Weißen, und das Reparationsabkommen ist nicht zu Ende verhandelt. Wir müssen über unsere Geschichte reden.

Kritisch angemerkt wurde auch, Ihr Film erzeuge Empathie für einen Täter, das ist der junge Berliner Ethnologe Alexander Hoffmann, dargestellt von Leonard Scheicher, der Herero-Schädel vermisst und später in der Kolonie plündert. 

Lars Kraume: Die Empathie für die Hauptfigur ist etwas, ohne das kaum ein Film auskommt. Wieso sollte man einer Figur zwei Stunden folgen, wenn sie keine Menschlichkeit hat? Hoffmann ist ja nicht sonderlich sympathisch, aber menschlich nachvollziehbar, daraus entsteht eben Empathie. Er ist ein Charakter, der in jeder entscheidenden Szene mehrere Dimensionen zeigt: Er vermisst den Kopf der Herero-Frau Kezia und macht sie so zum Forschungsobjekt. Er erniedrigt sie einerseits und reicht ihr gleichzeitig das Einstecktuch, damit sie ihre bitteren Tränen trocknen kann. Er widerspricht aber nicht der Rassentheorie des Professors, weil er ein Feigling und Karrierist ist. Und er ist sexuell übergriffig. Diese Komplexität wird kritisiert, aber ich halte sie für legitim, denn der Film erzählt ja, wie ein deutscher Wissenschaftler wider besseren Wissens zum Werkzeug der Imperialisten wird. Jedes Drama zeigt den wahren Kern einer Figur erst im Höhepunkt der Handlung.

Noch ein Vorwurf: Die strukturelle Benachteiligung von Schwarzen im deutschen Filmwesen hätten Sie fortgesetzt, indem Sie – abgesehen von namibischen Beteiligten – nur weiße Deutsche auf entscheidende Stellen Ihres Teams gesetzt haben. Was sagen Sie dazu?

Lars Kraume: Zur Beteiligung der Schwarzen Deutschen am Projekt kann ich nur sagen, dass ich neben der afrodeutschen Line-Producerin Sophie Hakali aus Köln nach einer maximalen Beteiligung von Schwarzen Namibiern gesucht habe. In allen Departments waren in wichtigen Positionen Herero, Himba, Damara, Owambo oder Nama besetzt, soweit wir sie in einem Land mit einer vergleichsweise kleinen Filmindustrie finden konnten. Aber auch das Zusatzteam aus Südafrika war sehr gemischt. Und die wenigen weißen Deutschen, die mit mir kamen, arbeiten zum Teil seit 25 Jahren an meinen Filmen, wie zum Beispiel der Tonmann Stefan Soltau. Das sind wertvolle, vertrauensvolle Arbeitsbeziehungen, die für mich nicht austauschbar sind. Die Formulierung „außer namibischen“ Mitarbeitern gefällt mir daher nicht, wenn ich das sagen darf: Dieses Projekt dreht sich um die kritische Betrachtung weißer Täter und deren Opfer in Namibia. Ist es da nicht geboten, Namibier in erster Linie zu beteiligen? Das Projekt beschäftigte mitten im Corona-Lockdown, als der Tourismus für zwei Jahre vollkommen lahm lag, 2000 überwiegend Schwarze Namibier. Struktureller Rassismus ist ja kein deutsches Problem, sondern ein globales. Bei diesem Projekt davon zu sprechen, dass es ein Beleg für strukturellen Rassismus sei, ist keine haltbare Aussage.

Sie kommen gerade aus Namibia zurück, wo Sie Ihren Film gezeigt haben. Wie wurde er aufgenommen?

Girley Jazama: Er ist gut aufgenommen worden. Das ist das erste Mal, dass die Menschen in den Dörfern einen visuellen Eindruck von der Geschichte bekommen, die sie sonst nur aus mündlicher Überlieferung kennen. Manche sagten: Oh, ich möchte einen zweiten Teil aus der Perspektive der Nama und Herero. Lars hat immer geantwortet, das müssten namibische Filmemacher tun, er dürfe es nicht, das sei kulturelle Aneignung.

Lars Kraume: Wir wollten den Film auch dort zeigen, wo es keine Kinos gibt, wir waren im Jeep unterwegs und hatten einen solarbetriebenen Projektor dabei.

Wie viele Kinos gibt es denn in Namibia?

Lars Kraume: Und eines in Lüderitz, aber das ist sehr weit im Süden, dahin sind wir nicht gekommen. Uns war es wichtig, dass sich die betroffenen Menschen zu dem Film äußern können, bevor wir ihn in Deutschland zeigen. Wir wollten wissen, ob es okay ist, dass das ein Film aus der Täterperspektive ist. Während der ganzen Dreharbeiten hat uns die Frage begleitet, ob das von Wert für die Herero sein kann. Wenn sie zu den Filmvorführungen kamen, waren sie sehr skeptisch, und als sie gingen …

Girley Jazama: ... waren sie inspiriert. Ich möchte eine Geschichte in dem Zusammenhang erzählen. Einer der Orte, an denen wir den Film gezeigt haben, war Oejihenda. Das ist die letzte Wasserstelle, an der die Herero vorbeikamen, bevor sie damals von den Deutschen in die Wüste getrieben worden sind, damit sie dort verdursten. Diese Wasserstelle existiert immer noch. Als wir dort ankamen, wurden wir erwartet, dabei war das Stunden vor der Vorführung. Sie hätten nicht gewollt, dass wir kommen und niemand da ist, um uns willkommen zu heißen.

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Foto: Volkmar Otto
Girley Charlene Jazama
Girley Jazama, geboren in Namibia, arbeitet seit über 15 Jahren als Schauspielerin, Drehbuchautorin und Produzentin. Sie war Koproduzentin und Hauptdarstellerin in dem preisgekrönten Spielfilm „The White Line“ (2019), der auf zahlreichen Filmfestivals für Furore sorgte, und sie fungierte als Koproduzentin und Ko-Autorin von „Baxu and The Giants“, der das Bewusstsein für die Nashornwilderei in Namibia schärft. Er ist der erste namibische Film, der weltweit auf Netflix gestreamt wird.

Herr Kraume, Sie haben mit Ihren Filmen schon öfter die deutsche Geschichte bearbeitet und tun das auch mit diesem Film, nur ist die deutsche Kolonialzeit in Deutschland nicht so präsent. Wie sind Sie darauf gekommen?

Lars Kraume: Ich war direkt nach der Unabhängigkeit 1991 das erste Mal in Namibia. Mein Vater hatte da beruflich zu tun und hat mich mitgenommen. Da war ich 17. Das war noch vor dem Abitur. Ich hatte Geschichte als Leistungskurs, wusste aber nichts über die Kolonialzeit. Ich war dann in Swakopmund, das heute noch wahnsinnig deutsch besetzt ist. Das hat mich erstaunt und nie so richtig losgelassen. Dann habe ich Uwe Timms Roman „Morenga“ gelesen, in dem es um die deutsche Kolonialgeschichte in Namibia geht. Und nun gab es zuletzt die Diskussion um die ethnologischen Sammlungen, und ich dachte, es sei eine gute Gelegenheit, über die Rückgabediskussion in Bezug auf Artefakte und human remains mit dem historischen Film zur Gegenwart zu kommen.

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Foto: Volkmar Otto
Lars Kraume
Der Regisseur und Autor Lars Kraume, geboren 1973 in Chieri, Italien, wuchs in Frankfurt am Main auf und studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin. Sein Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ gewann 2016 den Deutschen Filmpreis. Sein Film „Das schweigende Klassenzimmer“ wurde 2018 für den Deutschen Filmpreis nominiert und gewann den Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke.

Im Zentrum Ihres Films steht neben dem Ethnologen Alexander Hoffmann die von Ihnen, Frau Jazama, gespielte Herero-Frau Kezia Konouje Kambazembi, die mit einer Gruppe von Herero nach Berlin kommt, um mit dem Kaiser zu verhandeln. Gleichzeitig werden in Berlin aber auch ihre Schädel vermessen. Anfangs hatte ich Angst, Sie, Herr Kraume, könnten eine Liebesgeschichte aus der Begegnung von Alexander und Kezia machen. Haben Sie das jemals erwogen?

Lars Kraume: Ich habe acht Drehbuchentwürfe geschrieben, vier mit wirklich komplett unterschiedlichen Storylines. Es gab einen Kriegsfilm und auch eine Liebesgeschichte, aber das eine wollte ich nicht, und letzteres war nicht angemessen. Es stimmt, dass Alexander ein romantisches Interesse hat, aber Kezia reagiert darauf überhaupt nicht. Und das geht auf Girleys Einfluss zurück.

Girley Jazama: Eine Herero-Frau hätte sich auf so eine Beziehung niemals eingelassen. Außerdem ist Kezia verheiratet. Alexander ist von dieser außergewöhnlichen Frau fasziniert, während er versucht, die Rassentheorie zu entzaubern. Manchmal gerät da vielleicht etwas durcheinander.

Der Filmemacher Lars Kraume 
Der Filmemacher Lars Kraume Volkmar Otto

Lars Kraume: Viele der kolonialen Abenteuer hatten etwas mit dieser romantischen Idee zu tun, dass man an ferne Orte reist. Wenn man sich die expressionistischen Gemälde der Brücke-Künstler anschaut – heute wissen wir, dass sie nicht die Realität dargestellt haben. Sie haben unschuldige exotische Frauen dargestellt, ihre eigenen rassistischen Vorstellungen von Schönheit und Natur, während diese Frauen gleichzeitig massenhaft vergewaltigt wurden. So eine romantische Idee hat auch Hoffmann. Er berührt Kezia ein bisschen zu oft. Sie dagegen hat einen klaren Blick auf das Konzept des Kolonialismus.

Hoffmann will anfangs die Rassentheorie widerlegen, will per Schädelmessung beweisen, dass die Herero nicht weniger intelligent sind als die Weißen, aber als er dann in der Kolonie ist, plündert er sogar Gräber.

Lars Kraume: Er will vor allem erfolgreich sein. Das ist sein Antrieb. Sein Vorgesetzter an der Universität sagt einmal zu ihm: Glauben Sie, die Briten werden auf ihr Empire verzichten, weil Sie 48-Herero-Schädel vermessen haben? Hoffmann denkt, er tut das für einen höheren Zweck, aber am Ende tut er das Falsche. So wie alle in diesem kolonialen Machtgefüge das Falsche tun, und sei es der Missionar, der die Herero eigentlich beschützen will. Sie alle hätten nie dorthin gehen sollen.

So schlimm sich Hoffmann als Plünderer verhält, am Ende scheint die Möglichkeit auf, dass er sich in einen White Saviour, einen weißen Retter verwandelt, als er sich auf die Suche nach Kezia begibt. Und Sie, Herr Kraume, spielen da sehr geschickt mit den Hoffnungen der Zuschauer, denn man möchte ja, dass Kezia gerettet wird. 

Girley Jazama: Und genau das wollten wir nicht. Ich habe zu Lars gesagt: Niemand ist gekommen, um uns zu retten. Lass Hoffmann nicht zu dieser White-Saviour-Figur werden, wie es sie in vielen Hollywood-Filmen gibt.

Auch im Bundestag kam die Figur des White Saviour als Vorwurf zur Sprache. Sie würden Ihren Protagonisten zu einer solchen Figur machen.

Lars Kraume: Wie Girley ganz richtig sagt, niemand hat die Herero gerettet, höchstens sie selber. Und der Film erzählt nichts anderes. Im Gegenteil. Jeder Zuschauer von Namibia bis Deutschland war geschockt von Hoffmanns Entscheidung im dritten Akt. Vielleicht mit Ausnahme der Filmwissenschaftler, die das Genre der moralischen Degeneration natürlich kennen. Die Europäer haben Afrika in eine Hölle verwandelt, und dann haben sie sich umgedreht und sind nach Hause gegangen. Wenn Hoffmann an diesen dunkelsten aller Orte geht, nach Shark Island, und sieht, was die Deutschen diesen Menschen angetan haben, dann wird ihm genau das klar: Dass es für sie keine Rettung gibt. Als wir jetzt in Namibia waren, stand einmal ein junger Mann neben mir. Er war wütend, sprach von den systematischen Vergewaltigungen, vom geraubten Herero-Land. Er sah aus wie ein deutscher Tourist, aber er war ein Herero deutscher Abstammung, eine seiner Vorfahrinnen wurde also einmal von einem Deutschen vergewaltigt. Es gibt viele solcher Menschen in Namibia. Die deutschen Kolonialherren haben den Genpool für immer verändert.

Girley Jazama: Ich habe einen Cousin und eine Tante, die ganz blond sind und grüne Augen haben. Das sind Menschen, die in einer Identitätskrise stecken.

Lars Kraume: Sie werden stigmatisiert.

Girley Jazama: Sie gehören weder wirklich zu den Herero noch zu den Deutschen. Sie fragen sich, wer sie sind.

Lars Kraume: Diese Menschen hängen in einer Art Niemandsland. Und bis heute hat sich kein deutscher Präsident bei ihnen entschuldigt.

Die Schauspielerin Girley Charlene Jazama
Die Schauspielerin Girley Charlene JazamaVolkmar Otto

Ist denn die Kolonialzeit darüber hinaus in Namibia so präsent?

Girley Jazama: Für die Nachfahren derjenigen, die unter den deutschen Kolonialherren gelitten haben, schon. Für sie ist es ein großes Thema, dass die deutsche Regierung nur mit der namibischen Regierung spricht und nicht mit den Repräsentanten der Herero und Nama.

Lars Kraume: Die innenpolitische Situation in Namibia verhindert, dass die Sache der Nama und Herero das Gewicht bekommt, das sie haben sollte. Denn die Mehrheit der Namibier gehört dem Stamm der Ovambo an, und die mehrheitlich von den Ovambo gestützte Swapo-Partei, die aus der Befreiungsbewegung hervorgegangen ist, ist Regierungspartei. Die Ovambo waren vom Genozid durch die Deutschen nicht betroffen, weil sie so weit nördlich lebten, während Herero und Nama fast ausgerottet worden sind. Wäre das nicht passiert, würde das Machtgefüge in Namibia heute völlig anders aussehen. Deshalb sagen die Herero: Ihr könnt unsere Angelegenheiten nicht mit der Regierung verhandeln, ihr müsst mit uns sprechen. Dieses Problem müssen die Deutschen lösen.

Warum haben die Herero ihr verlorenes Land nicht wiederbekommen?

Lars Kraume: Die Deutschen haben den Herero 1906 das Land weggenommen, einem Volk, das von seinen Vieherden lebt und auf das Land angewiesen ist. Die deutschen Siedler haben das enteignete Land für ganz wenig Geld gekauft. Dann haben die Deutschen den Krieg verloren und das gesamte Land ging an Südafrika, das sich wie der nächste Kolonialherr aufgeführt hat. Und 1990 hat Südafrika sich die Freiheit Namibias bezahlen lassen. Sie sagten der Swapo, sie dürfte die Besitzrechte nicht antasten und die Weißen nicht rauswerfen.

Girley Jazama: All diese Farmen in Namibia tragen immer noch Herero-Namen und unsere Vorfahren sind dort begraben. Aber man kann ihre Gräber nicht besuchen, ohne um Genehmigung zu bitten.

Ihr Film vermittelt Wissen. Ist das ein Anspruch, den Sie an Ihre Filme haben, Herr Kraume?

Lars Kraume: Er soll die Diskussion darüber anfachen, was wir Deutsche in unserer Kolonialzeit getan haben. Eine Geschichte, die wir hundert Jahre lang verleugnet haben. Nur in der Nazi-Zeit wurde stolz darüber gesprochen. Damals hat man Leute wie Karl Peters zu Helden erklärt. Ich will, dass meine Söhne nach Namibia fahren können, ohne sich schämen zu müssen. Und dafür braucht es eine Entschuldigung, Reparationen und die Rückgabe der menschlichen Überreste, die bis heute in vielen deutschen Museen lagern. Die bedeuten den Gemeinden der Herero und Nama so viel.