Natalie Portman, 39, hat deutlich ungehalten auf Gerüchte reagiert, wonach sie schwanger sei, und ihrer Empörung gleich eine politische Wendung gegeben. Auf den Klatschseiten der New York Post waren am Donnerstag Bilder aufgetaucht, auf denen die Schauspielerin in einem locker sitzenden Tanktop, Leggings, Käppi und Maske zu sehen war – und scheinbar auch mit einem Babybauch. Für Page Six, so der Name der Seite, war damit klar, dass Portman zum dritten Mal schwanger sein müsse.
„Ist es okay, über die Körperform einer Frau zu spekulieren?“
Eilfertig verwies Page Six auf eine Kollegin: Gal Gadot habe schließlich noch im fünften Monat ihrer Schwangerschaft für den Film „Wonder Woman“ (2017) vor der Kamera gestanden. Technisch kein Problem: Ihr Kostüm sei damals mit einem grünen Stoff-Einsatz versehen worden, damit der Babybauch in der Postproduktion dann herausgeschnitten werden konnte. Portman dreht derzeit in Australien den neuesten Teil der „Thor“-Filmreihe, der 2022 in die Kinos kommen soll.
Das war Portman offenbar zu viel und Anlass genug, die Aufmerksamkeit auf das Thema Body-Shaming zu lenken. Sie teilte einen Screenshot des Artikels in ihrer Instagram-Story und kommentierte ihn zunächst mit den Worten: „Hey, also ich bin absolut nicht schwanger…“ Dann setzte sie den Satz mit der rhetorischen Frage fort: „…aber anscheinend ist es im Jahr 2021 immer noch in Ordnung, wenn jemand über die Körperform einer Frau spekuliert und sie kommentiert, wann immer er will?“
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Jedenfalls verwahrte sich Portman gegen die angebliche „Baby-Beule“ und die mit ihr einhergehende, deutlich diskriminierende, abwertende und demütigende Bedeutung – ein klarer Fall von Body-Shaming, also der polemischen Ausgrenzung im Namen eines stereotypen Schönheitsideals. Portman schloss ihren Post mit der Satz: „Mach es besser @nypost.“
Portman ist mit dem Choreografen Benjamin Millepied verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder, Sohn Aleph (8) und Tochter Amalia (3).