Neue Gedichte: Durs Grünbein sieht auf sein Berlin – dieses „alte Mörderrevier“

Untote zum Leben erweckt: In seinem neuen Gedichtband „Äquidistanz“ geht Durs Grünbein auf Geisterjagd in Berlin – und findet sein Heil anderswo.

Durs Grünbein vor dem Brandenburger Tor: Auf der Suche nach den Untoten.
Durs Grünbein vor dem Brandenburger Tor: Auf der Suche nach den Untoten.imago

Diese Gedichte wollen bedeutsam sein. Durs Grünbeins neuer Lyrikband gibt das mit dem schwerwiegenden Titel „Äquidistanz“ zu erkennen: einem das Verständnis stocken und stottern lassenden Abstandshalter, der seine Wirkung im Namen trägt und also sagt, was er tut, nämlich gebieterisch Abstand zu halten, ein in sich reflektierter Wortgebrauch mit Sinnabgründigkeit, weil das Äquidistante ja noch in mathematischer, geometrischer, kartografischer, politischer und juristischer Hinsicht etwas zu sagen hätte … Stopp!

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