Debatte : Spaltpilz Corona: Empathie und Urteilsfreiheit
Die Schriftstellerin Kathrin Schmidt setzt sich noch einmal mit der Covid-19-Infektion auseinander. Sie sieht eine Änderung in der öffentlichen Debatte, empfindet aber die Gefahren des Coronavirus als zu hochgespielt.

Am 20. Mai veröffentlichte die Berliner Zeitung einen Beitrag von mir, in dem ich mich, erstaunt über die mediale Zurichtung der Zahlen zur Corona-Pandemie, kritisch zu selbiger zu äußern versuchte. Zeit ist seither vergangen, in der ich mich tiefer und tiefer in die Materie eingearbeitet habe, und inzwischen bin ich nicht mehr erstaunt, sondern fassungslos darüber, was der Spaltpilz Corona mit unserer Gesellschaft anzurichten vermochte. Mit einer Gesellschaft, deren Grundgesetz ich hoch achtete und mich froh machte, ihm und nicht mehr der Gesetzlichkeit der DDR zu unterliegen.
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