Ein Zauberreich war Prosperos Welt immer. Schon als Herzog von Mailand beschäftigte er sich lieber mit dem Übersinnlichen als mit den realen Mächten nebenan. Was zweifellos geistreicher war als das Regieren, aber vor den Ränken der Wirklichkeit auch nicht schützte. Skrupellos nutzte sein Bruder Antonio das Machtvakuum aus und riss die Regentschaft an sich, ließ Prospero entführen und auf dem Meer aussetzen.
Das Deutsche Theater eröffnet mit Shakespeares „Sturm“ und einem Stirner-Musical
Khuons letzte Spielzeit am Deutschen Theater beginnt mit Shakespeares „Der Sturm“ und Max Stirners „Der Einzige und sein Eigentum“ als Musiktheater.

Wolfram Koch und Linn Reusse spielen in Jan Bosses Inszenierung „Der Sturm“.Armin Smailovic