Jürgen Kuttner und Tom Kühnel eröffnen das virtuelle Brechtfestival

Augsburg feiert Brecht mit Heiner Müllers „Medeamaterial“ als Videocollage, einer digitalen Premierenparty und fliegenden Bierbechern – alles im Internet 

Die Schauspielerinnen vom Staatstheater Augsburg Natalie Hünig, Elif Esmen und Christina Jung (v. l.) treten als Medeen in der Eröffnungsinszenierung von Jürgen Kuttner und Tom Kühnel auf.
Die Schauspielerinnen vom Staatstheater Augsburg Natalie Hünig, Elif Esmen und Christina Jung (v. l.) treten als Medeen in der Eröffnungsinszenierung von Jürgen Kuttner und Tom Kühnel auf.Jan Pi

Das Augsburger Brechtfestival, nun zum zweiten Mal von dem Berliner Sprechfunk- und Theaterkünstler Jürgen Kuttner und dem Regisseur Tom Kühnel geleitet, läuft in diesem Jahr im virtuellen Raum. Das heißt, das Publikum sitzt vereinzelt an seinen heimischen Computern, die noch warm vom Homeoffice sind. Am Freitagabend war die Eröffnung mit einem munteren Livetalk samt chorischem Sponsorendank und Grußworten von den Stadtwerken, der Stadtsparkasse, der Bürgermeisterin und dem Kulturdezernenten von Augsburg. Das soll hier erwähnt werden, weil der regionale Touch in einem hübschen Kontrast zu der Tatsache steht, dass die Veranstaltung in aller Welt (oder in den Teilen mit gut ausgebautem Netz) zu erleben war.

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