Politikum Gebärmutter: „Mother Tongue“ am Gorki-Theater

Die argentinische Regisseurin Lola Arias stellt Mutterschaft und Fortpflanzung ins Rampenlicht und zeigt Menschen, die ihr Schicksal in die Hand nehmen.

Szene aus „Mother Tonge“ mit Millay Hyatt, Nyemba M'Membe, Alice Gedamu, Cochon de Cauchemar, Ufuk Tan Altunkaya und Kay Garnellen (v. l. n. r.)
Szene aus „Mother Tonge“ mit Millay Hyatt, Nyemba M'Membe, Alice Gedamu, Cochon de Cauchemar, Ufuk Tan Altunkaya und Kay Garnellen (v. l. n. r.)Ute Langkavel

Ufuk Tan Altunkaya ist homosexuell und zurück nach Deutschland gekommen, weil er hier seinen Freund heiraten darf und mithilfe einer Frau Vater werden und in Co-Elternschaft leben kann. Kay Garnellen trägt Vollbart und Iro, war mal eine Frau, lesbisch, ließ eine Hormonbehandlung vornehmen, sich aber nicht umoperieren, wie wir später sehen können, wenn er sein Röckchen herunterzieht – er hat zusammen mit zwei weiteren queeren Personen ein Kind. Alice Gedamu ist lesbisch, verheiratet mit Nyemba M’Membe und möchte, wie es bei heterosexuellen Partnern üblich ist, auch ohne biologische Elternschaft als Mutter von deren Kind eingetragen werden, statt es adoptieren zu müssen.

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