Thomas Ostermeier: „Mich interessiert keine Verwandlung, sondern Wahrheit“
Der Künstlerische Leiter der Schaubühne inszeniert Tschechows „Möwe“. Eine Gelegenheit für ein Gespräch über Methodik und Magie von Schauspielkunst.

Thomas Ostermeier kurz vor der Premiere seiner Inszenierung von Tschechows „Möwe“Markus Wächter/Berliner Zeitung
Tschechow und die Schaubühne, da denken Theaterfreunde an die seligen Achtziger, als Peter Stein im Schatten der Mauer an seiner Legende feilte. Wenn jetzt sein Nachfolger Thomas Ostermeier, seit mehr als zwanzig Jahren im Amt, zum ersten Mal selbst Tschechow an dem Haus inszeniert, werden unscharfe, überstrahlte Erinnerungen wach.