Unesco zeigt Ausstellung von deutschem Künstler

„Segeln ist heute ein Gleichnis für Energie, die nur von der Natur kommt“, sagt der deutsche Künstler Stefan Szczesny. Mit seiner Ausstellung in Paris wolle er Hoffnung vermitteln.

Künstler Stefan Szczesny vor einem seiner bunten Segel in Paris.   - ACHTUNG: Nur in vollem Format und nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die Kampagne.
Künstler Stefan Szczesny vor einem seiner bunten Segel in Paris. - ACHTUNG: Nur in vollem Format und nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die Kampagne.Rachel Boßmeyer/dpa

Paris-Anlässlich des Tags der Weltmeere zeigt die Unesco in Paris eine Nachhaltigkeitsausstellung des deutschen Künstlers Stefan Szczesny.

Auf farbenprächtigen Segeln sind dabei die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen dargestellt, also etwa Gleichberechtigung, Frieden und der Kampf gegen den Hunger. Dem Künstler geht es in der Arbeit darum, mitzureißen. „Ich will nicht das herabziehende, traurige unserer Situation zeigen“, sagt er über seine bunten Werke. Vielmehr wolle er einen lebensbejahenden Schub geben und Hoffnung vermitteln.

17 Nachhalitgkeitsziele der Unesco

Die insgesamt 17 Nachhaltigkeitsziele mit jeweils zahlreichen Unterpunkten wurden 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet. Sie sollen zur Sicherung nachhaltiger Entwicklung auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene beitragen.

Der in München geborene Künstler lebt und arbeitet heute im südfranzösischen Saint-Tropez. Segeln sei dort angesagt. Auch inhaltlich passt der Sport zum Thema Nachhaltigkeit, findet er. „Segeln ist heute ein Gleichnis für Energie, die nur von der Natur kommt.“ Auch in früheren Werken widmete sich der Maler und Bildhauer, der in den 1980er Jahren als Vertreter der „Jungen Wilden“ international bekannt wurde, den Themen Natur und Aufklärung.

Ursprünglich fertigte Szczesny acht Meter hohe Segel an, die bei einem Turn bereits auf dem Rhein unterwegs waren. Bald sollen sie auch auf Booten auf dem Genfer See, in Venedig und in New York übers Wasser schippern. Die Ausstellung in Paris zeigt die Segel in einer etwas kleineren Variante von etwa vier Metern Höhe. Trotz einer speziellen Versiegelung blieben die Kunstwerke von Wind und Wasser nicht verschont. „Man kann nicht ewig damit segeln“, so der Künstler.

Anzeige | Zum Weiterlesen scrollen