Vandalismus und Morddrohungen gegen Kunst-Kollektiv: Documenta-Debatte eskaliert

Jüngst wurden Antisemitismus-Vorwürfe an die Documenta laut. Eine Gesprächsreihe wurde abgesagt. Jetzt gab es einen Anschlag auf einen Ausstellungsraum.

Ausstellungsraum des palästinensischen Kunst-Kollektivs „The Question of Funding“ nach dem Vandalismus-Fall vom Wochenende. „187“ wird im US-Kontext als eine Morddrohung verstanden.
Ausstellungsraum des palästinensischen Kunst-Kollektivs „The Question of Funding“ nach dem Vandalismus-Fall vom Wochenende. „187“ wird im US-Kontext als eine Morddrohung verstanden.Anonym

Die unsachliche Debatte um vermeintlichen Antisemitismus in den Reihen der Documenta ist eskaliert. In den frühen Morgenstunden des 28. Mai wurde der Ausstellungsraum des palästinensischen Kollektivs „The Question of Funding“ auf der Documenta in Kassel von einer oder mehreren Personen mit Graffiti beschmiert. Der bedrohliche Akt des Vandalismus richtet sich offenbar gezielt gegen das palästinensische Kollektiv, zumal keine anderen Ausstellungsräume betroffen waren. Die Zahl „187“ und der Name „Peralta“ wurden dabei auf mehrere Wände gesprüht. Wandoberflächen wurden zudem mit einem Feuerlöscher beschädigt.

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