Cathy Hummels im Bikini: Darum stellt sie die Kommentare bei Instagram aus

Normalerweise häufen sich unter den Fotos der Moderatorin die Kommentare zu ihrem Körper. Doch nun schiebt Cathy Hummels dem einen Riegel vor.

Versorgt ihre Follower regelmäßig mit Foto-Updates: Influencerin Cathy Hummels.
Versorgt ihre Follower regelmäßig mit Foto-Updates: Influencerin Cathy Hummels.Christoph Soeder/dpa

Bademoden-Content gab es in letzter Zeit reichlich auf dem Instagram-Account von Moderatorin Cathy Hummels. Die 35-Jährige weilte zuletzt in Thailand, wo die Dreharbeiten zur vierten Staffel der Reality-Show „Kampf der Realitystars“ stattfanden – ein RTL2-Format, das Hummels seit 2020 moderiert.

In den Drehpausen nutzte die Ex-Frau von Fußballer Mats Hummels die Zeit, um sich am Strand in Szene zu setzen. So auch in ihrem jüngsten Posting vom Dienstag, das Hummels im Sand zeigt, umspült vom Meerwasser, gehüllt nur in einen lilafarbenen Metallic-Bikini, der den Blick auf die sehr deutlich definierten Bauchmuskeln freigibt. Auf einem zweiten Foto wendet die Influencerin dem Betrachter ihre Kehrseite zu.

Doch nicht nur das Foto ist auffällig, sondern auch der Umstand, das sich unter den Bildern nicht wie sonst üblich die Kommentare häufen. Cathy Hummels hat etwas getan, was sie sonst nicht tut: Sie hat die Kommentarfunktion bei Instagram abgeschaltet. 

Schon tags zuvor, als sie in einem längeren Text von „einem unschönen Vorfall“ zwischen ihrem damals noch 4-jährigen Sohn Ludwig und ihrer Hündin Moon berichtete, hatte Hummels die Kommentare deaktiviert. Demnach hatte das Tier im September 2022 ihr Kind gebissen, nach Auskunft der Mutter handelte es sich nicht um „ein Schnappen, Zwicken oder Knurren“, sondern um einen „festen, blutigen Biss“.

Nacktbilder und Bodyshaming: User posten Knochen-Emojis

Sie habe lange überlegt, was sie machen solle, sich dann aber für „eine herzzerreißende Konsequenz“ entschieden und den Hund weggegeben. Am Ende des Textes bat Hummels ihre Follower: „Bitte nehmt Rücksicht auf meine / unsere Gefühle. Ich mache mir schon Vorwürfe genug.“ Scheinbar kennt sie aber ihre Gefolgschaft gut genug um zu wissen, dass negative Kommentare nicht ausbleiben – und deaktivierte vorsorglich die entsprechende Funktion.

Dass sie das nun auch unter dem Bikini-Foto tut, mag auch daher rühren, dass sich in Windeseile unter jedem ihrer Bilder nicht nur die Kritik an ihrer omnipräsenten Selbstdarstellung und der Inszenierung ihrer Person und ihres Kindes wiederfindet, sondern stets auch das übliche Bodyshaming abspielt.

Dazu muss man auf dem Account von Cathy Hummels nur fünf Tage zurückgehen bis zu einem Nacktbild der Moderatorin. Menschen attestieren der 35-Jährigen unter dem Bild eine „narzisstische Persönlichkeitsstörung“, bezeichnen sie als „abgehungertes Möchtegernmodel“ und posten Knochenemojis. Es ist das übliche Wechselspiel aus Hasskommentaren und Verteidigungsreden ihrer Anhänger.

Ein Thema, das Hummels im vergangenen Oktober selbst ansprach: „Love yourself because you are perfect unperfect“, schrieb sie damals. „Jeder sieht anders aus, aber Kommentare #BodyShaming sind ein Tabu und tun einfach weh. Vor allem, wenn man die Hintergründe nicht kennt. Jeder hat seine Geschichte. Seine Gründe. Krankheiten (seelisch wie körperlich). Kommentare wie : ‚Du hässliches Skelett. Hast du schon mal in den Spiegel geschaut? Wirst ja immer weniger. Geh in die Psychiatrie‘ gehen unter die Gürtellinie.“

Offenbar hat sich die Moderatorin nun entschieden, ihren Fans nicht mehr so viel Freiraum zu geben wie zuvor.