Albtraumhochzeit hat Nachspiel: Brooklyn Beckhams Schwiegervater reicht Klage ein
Fehlende Musik, weinende Hochzeitsplanerin, Ärger ums Kleid: Bei der Liebesfeier des Sohnes von David und Victoria Beckham soll einiges schiefgelaufen sein.

Friede, Freude, Fleischklößchen? Nicht auf der Hochzeit von Brooklyn und Nicola Peltz Beckham. Darüber, dass es um die Liebesfeier der beiden Stress und Streit gegeben haben soll, wird schon länger diskutiert. Nun hat die Hochzeit, die bereits am 9. April des vergangenen Jahres stattfand, auch ein juristisches Nachspiel. Aber der Reihe nach.
Bei den Gerüchten rund um die angeblich wenig friedlichen Feierlichkeiten ging es bisher vor allem um das Hochzeitskleid der jetzt 28-jährigen Braut. Diese hatte sich eben nicht für ein Design ihrer Schwiegermutter, der Designerin Victoria Beckham, entschieden – stattdessen kam das spitzenbesetzte Corpus Delicti von einer anderen Marke, aus der Haute-Couture-Linie von Valentino nämlich.
Auch wenn sowohl die Braut als auch des Bräutigams Mutter jedes Gerücht um entsprechende Streitigkeiten dementierten – Victoria Beckham soll die Wahl ihrer Schwiegertochter verärgert haben. In Anbetracht der aktuellen Nachwirkungen des Hochzeitsfests dürfte diese Episode mittlerweile allerdings ohnehin vergessen sein.
Hochzeitsplanerinnen sollen Anzahlung zurückgeben
Denn mit der Hochzeit zwischen der Schauspielerin und Brooklyn Peltz Beckham, dem Sohn der Fußballlegende David Beckham und seiner Frau Victoria, wird sich nun ein Gericht auseinandersetzen müssen. Der Brautvater, Nelson Peltz, habe Klage gegen zwei Hochzeitsplanerinnen eingereicht, wie Daily Mail berichtet. Laut dem milliardenschweren Geschäftsmann weigerten sich die beiden Frauen, ihm eine Vorauszahlung von umgerechnet rund 146.000 Euro zurückzugeben.
Dabei, so der Vorwurf, sollen die beiden Planerinnen ihrem Auftrag nicht gerecht geworden sein. So wurden sie offenbar frühzeitig von ihren Aufgaben entbunden, damit eine andere Agentur übernehmen kann. Noch am Hochzeitstag mussten demnach spontan Musikerinnen und Musiker gefunden werden, eine in letzter Minute zusätzlich dazugebuchte Event-Designerin sei unter dem Druck in Tränen ausgebrochen, heißt es bei Daily Mail. Bestandteil der Klageunterlagen sollen auch Textnachrichten zwischen der Braut und einer der Hochzeitsplanerinnen sein, die entsprechende Versäumnisse belegten.
Die Gästeliste der Hochzeit soll mehr als 500 Personen umfasst haben; die Gesamtkosten für die Feier werden verschiedenen Quellen zufolge auf umgerechnet rund 3,2 Millionen Euro beziffert. Die Agentur der angeklagten Planerinnen soll bereits die zweite gewesen sein, die sich an diesem Job versucht hatte. Erst einmal sei mit der Planung der bei Prominenten äußerst beliebte Preston Bailey beauftragt worden – er hat unter anderem auch die Hochzeit von Ivanka Trump und Jared Kushner organisiert. Da Bailey mit der Aufgabe aber überfordert gewesen sei, wurde die Firma der nun Angeklagten mit der Planung betraut, schließlich wechselte das Brautpaar noch einmal die Agentur.
„Die Berühmtheit des Hochzeitspaares in Verbindung mit der erwarteten Anwesenheit vieler hochkarätiger Gäste erforderte, dass der Hochzeitsplaner über das Fachwissen und die personelle Ausstattung verfügt, um eine Hochzeitsveranstaltung des erwarteten Kalibers und der erwarteten Komplexität zu planen, zu koordinieren und durchzuführen“, wird nun aus der Klage zitiert. Vielleicht wäre ein kleinerer Rahmen dann doch schöner gewesen. Auf jeden Fall hätte er weniger Stress bedeutet.