Berliner Sommerschulen werden in den Herbstferien fortgesetzt

Die Berliner Senatsverwaltung bietet auch in den Herbstferien wieder Unterricht für Kinder an, die während des Lockdown mit dem Schulstoff in Rückstand geraten sind. 

Die Studentin Ilayda Kiziltan unterrichtet Englisch an der Sommerschule an der Wilma-Rudolph-Oberschule in Berlin. 
Die Studentin Ilayda Kiziltan unterrichtet Englisch an der Sommerschule an der Wilma-Rudolph-Oberschule in Berlin.

Berlin-Berliner Schüler können in den derzeit laufenden Herbstferien wegen der Corona-Pandemie versäumten Unterrichtsstoff nachholen. Dazu werde die sogenannte Sommerschule auch in den beiden Herbstferienwochen bis zum 23. Oktober angeboten, teilte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Donnerstag mit.

Berliner Schüler können in den derzeit laufenden Herbstferien wegen der Corona-Pandemie versäumten Unterrichtsstoff nachholen. Dazu werde die sogenannte Sommerschule auch in den beiden Herbstferienwochen bis zum 23. Oktober angeboten, teilte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Donnerstag mit.

Das Angebot gibt es demnach an etwa 400 allgemeinbildenden Schulen, 7000 Schülerinnen und Schüler sind angemeldet. Während im Sommer viele Kinder aus unteren Klassen dabei waren, hat sich das nun zugunsten der Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 bis 10 verschoben.

Während der Herbstschule unterrichten Mitarbeiter von Bildungsträgern die Kinder und Jugendlichen eine oder zwei Wochen lang, etwa in Deutsch, Mathematik oder Fremdsprachen. Die Teilnahme ist freiwillig.

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Im Sommer war das Interesse an dem in der Form bislang einmaligen Angebot groß - nach wochenlanger Schulschließung in der Anfangsphase der Corona-Pandemie. 11 500 Schüler machten mit. Ein ähnliches Angebot gab und gibt es auch für Berufsschüler.

„Mir ist wichtig, dass kein Schüler, keine Schülerin mit pandemiebedingten Lernrückständen alleine gelassen wird“, unterstrich Scheeres. Daher sei neben der Sommer- und Herbstschule das Programm „LernBrücken“ initiiert worden, bei dem gerade Schüler aus schwierigen sozialen Verhältnissen auch zu Hause kontaktiert werden. Außerdem seien Tausende Tablets an Schüler ausgegeben worden, weitere würden folgen.