Bis jetzt steigt die Zahl infizierter Schüler nur langsam an

Omikron-Welle ist noch immer nicht wirklich an den Berliner Schulen angekommen.

Schüler beim Corona-Schnelltest im Klassenzimmer.
Schüler beim Corona-Schnelltest im Klassenzimmer.dpa

Berlin-Wie jeden Freitag veröffentlicht die Bildungsverwaltung die neuen Infektionszahlen an Berliner Schulen. Wegen der Aufregung um die neue Omikron-Variante gab es in dieser Woche auch schon am Mittwoch erste Zahlen: In 70 Prozent der allgemeinbildenden öffentlichen Schulen hatten insgesamt 1118 Schüler positive PCR-Tests. Zwei Tage später sind bei 100 Prozent der Schulen 2151 Schüler positiv getestet worden und 639 Mitglieder des Schulpersonals. Insgesamt 23 Lerngruppen sind vorsorglich geschlossen worden. Doch auf dem Stufenplan stehen immer noch alle Schulen auf Stufe Grün. Keine Schule musste geschlossen werden oder als ganze Wechselunterricht anbieten.

Die höchsten Zahlen infizierter Schüler gab es in den Bezirken Reinickendorf (265), Friedrichshain-Kreuzberg (226) und Steglitz-Zehlendorf (196), die niedrigsten Zahlen in Marzahn-Hellersdorf (99) und Pankow (108).

Trotz eines leichten Anstiegs sind die Zahlen immer noch deutlich niedriger als bei der letzten vollständigen Senatsstatistik, die am 17.12.2021 veröffentlicht wurde. Damals waren 3475 Personen an allgemeinbildenden öffentlichen Schulen positiv getestet worden. Das Testaufkommen in dieser ersten Januarwoche war so hoch wie nie: Die Schüler wurden hintereinander an allen fünf Schultagen getestet.

Die Ergebnisse legen nah, dass die Omikron-Welle noch nicht wirklich in den Berliner Klassenzimmern angekommen ist.