Damit wurde die soziale Dimension des Studierens (und des Dozierens) völlig ausgeschaltet, ohne dass eine Öffnungs- und Hoffnungsperspektive für die nahe Zukunft gegeben wird, denn ein digitales Sommersemester (das dritte in der Reihe) steht schon vor der Tür und viele Fakultäten bereiten schon jetzt ein digitales Wintersemester 2021/22 vor.

Studentenleben lässt sich nicht digitalisieren

Klar, die Pandemie hat die Universitäten zu diesem dauerhaften Notbetrieb gezwungen; klar, der Einsatz der digitalen Lehre ist an der Universität viel einfacher und effektiver als in der Schule und stellt in einem Notzustand wie diesem, den wir als Gesellschaft zurzeit erleben, eine praktikable Lösung dar.

Roberto Lo Presti wurde 1978 in Palermo geboren. Seit 2010 forscht und lehrt er am Institut für Klassische Philologie der Humboldt-Universität. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der antiken Philosophie, Medizin- und Wissenschaftsgeschichte. Seit Anfang der Pandemie versucht er, die Studierenden fachlich und emotional durch die schwierige Zeit des Online-Studiums zu begleiten. Er unterstützt die Studierenden-Initiative #NichtNurOnline.&nbsp;

Zur Person

Berliner Studierende haben sich in der Initiative NichtNurOnline zusammengeschlossen. Viele von ihnen leiden sehr unter der ausschließlich digitalen Lehre.

Berliner Studierende fordern eine vorsichtige Öffnung der Universitäten

Universitäten brauchen eine Öffnungsstrategie 

Uni-Dozent: „Eine ganze Generation von Studierenden gerät in Vergessenheit“

Es gibt eine Institution des gesellschaftlichen Lebens – die Universität – und eine ganze Generation von Studierenden, die seit dem Anfang der Pandemie in einen Zustand der permanenten Unsichtbarkeit und Vergessenheit geraten sind. Seit einem ganzen Jahr sind die Universitäten zu einer Art „Sperrzone“ für Studierende geworden und das Studium wurde mit ganz wenigen Ausnahmen in ein digital unterstütztes Fernstudium umgestaltet.

Wer an einer Hochschule lehrt, ist Zeuge von Müdigkeit, Traurigkeit und Frustration bei den Studierenden, schreibt der HU-Dozent Roberto Lo Presti.

16:9

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Die Ukraine hat am Montag „offensive Aktionen“ in einigen Frontabschnitten bestätigt und Geländegewinne nahe der zerstörten Stadt Bachmut im Osten des Landes bekannt gegeben. „In einigen Sektoren führen wir offensive Aktionen aus“, erklärte die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Malijar im Onlinedienst Telegram. Das Gebiet rund um Bachmut bleibe „das Zentrum der Kämpfe“ und dort verzeichne die Ukraine Erfolge, fügte sie hinzu.

Kiew meldet im Osten des Landes einige Geländegewinne. Russland will laut eigenen Angaben die große Gegenoffensive der Ukraine abgewehrt haben.

Gegenschlag der Ukraine läuft: Kiew bestätigt „offensive Aktionen“ an der Front

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In einem von Bildern und Videos begleiteten <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://t.me/PolskiKorpusOchotniczy/31">Beitrag auf Telegram</a> hat das polnische Freiwilligenkorps (Polski Korpus Ochotniczy) seine Teilnahme an den Kämpfen der vergangenen Wochen in der russischen Grenzregion Belgorod bestätigt. Offizielle Stellen in Polen haben die Beteiligung aber nicht bestätigt. Zu den Angriffen bekannten sich auch zwei paramilitärische russische Freiwilligenbataillone. Die Gruppierungen „Russischer Freiwilligenkorps“ und „Legion Freiheit Russlands“ kämpfen zwar aktuell aufseiten der Ukraine, bestehen aber aus zum Teil rechtsextremen Russen. Russische Soldaten behaupteten zuvor, sie hätten einige der Kämpfer auf Polnisch kommunizieren hören.

Das polnische Freiwilligenkorps bestätigte am Sonntagmorgen, dass es an den Angriffen in der russischen Grenzregion Belgorod beteiligt war. Ein russisches Korps widerspricht.

Polnische Spezialeinheit bestätigt Beteiligung an Angriffen auf Belgorod

Russland

Polen

Nach den schweren Vorwürfen, die die Irin Shelby Lynn in der vergangenen Woche gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann erhoben hat, meldet sich nun auch Schauspielerin Nora Tschirner zu Wort.

Sophia Thomalla hatte erklärt, die Vorwürfe gegen ihren Ex-Freund Till Lindemann seien „frei erfunden“. Nora Tschirner sieht nun Gaslighting-Methoden.

Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger: Nora Tschirner greift Sophia Thomalla an

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Berlin hat rund 3,8 Millionen Einwohner, und jeder hat seinen eigenen Blick auf die Stadt. Was macht Berlin aus, wieso lebt man hier – und tut man es überhaupt gern? In unserer Rubrik „Fragebogen Berlin“ fragen wir bekannte Hauptstädterinnen und Hauptstädter nach ihren Lieblingsorten und nach Plätzen, die sie lieber meiden. Sie verraten, <a href="https://www.berliner-zeitung.de/topics/food">wo sie gern essen,</a> einkaufen oder spazieren gehen. Aber auch, was sie an Berlin nervt und was man hier auf keinen Fall tun sollte.

Unser Berlin-Fragebogen, diesmal mit dem „Tatort“-Schauspieler Fabian Hinrichs, der erzählt, warum er mit seiner Familie nach Potsdam gezogen ist.

„Junkies kratzten an der Wohnungstür“: Warum Fabian Hinrichs aus Berlin weggezogen ist

TV & Medien

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Tatort

Fabian Hinrichs

Potsdam

Wird Habecks Wärmewende die Stromnetze überlasten? 77 Fragen hat die FDP dem Wirtschaftsminister zu seinem umstrittenen Heiz-Gesetz gestellt, darunter zu den&nbsp; Auswirkungen der vielen Wärmepumpen auf die Stromnetze. Denn bis 2030 sollten aus knapp über einer Million Geräte im Moment sechs Millionen werden.

Ingenieure warnen vor einer möglichen Überlastung der Stromnetze – etwa durch Wärmepumpen. Habecks Ministerium lehnt dies jedoch als unbegründet ab. Warum? Wir haben nachgefragt.

Habeck glaubt nicht an Überlastung der Netze durch Wärmewende: Wie begründet er das?

Wirtschaft

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BMWi

Klara Geywitz

Bundesnetzagentur

Handelsblatt

Klaus Müller

Stromnetz

Wo war eigentlich Mittelstürmer Wilfried Kanga in der Endphase der Saison? Eine Verletzung lag definitiv nicht vor. Der Franko-Ivorer, 25 Jahre alt, war im Sommer 2022 die teuerste Verpflichtung von Hertha. Für 4,5 Millionen Euro holte ihn Sportchef Fredi Bobic vom Schweizer Meister Young Boys Bern und stattete den bulligen Angreifer – 1,89 Meter groß, 90 Kilogramm schwer – mit einem langen Vertrag bis Juni 2026 aus.

Als teuerste Verpflichtung vor der Abstiegssaison konnte der bullige Stürmer zu keinem Zeitpunkt die Erwartungen erfüllen. Hertha-Serie, Teil 4: Wilfried Kanga.

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