#24hPolizei: Das sind die skurrilsten Tweets der Berliner Polizisten

Berlin - Bewaffnete Räuber, sich prügelnde Streithähne und listige Trickbetrüger - das pralle Berliner Leben in 140 Zeichen: Von Freitag- bis zum Samstagabend twitterte die Polizei unter dem Hashtag #24hPolizei rund um die Uhr über fast all ihre Notruf-Einsätze mit Streifenwagen.

Zwischen ernsten Meldungen wie einem bewaffneten Überfall auf ein Geschäft für Luxusuhren auf dem Kurfürstendamm, häuslicher Gewalt im Stadtteil Wedding oder einem Suizidversuch in Berlin-Mitte passen auch immer auch kuriose Geschichten. So beschwerte sich am Samstagmorgen ein Kokainkonsument bei der Polizei über die schlechte Drogenqualität in einem Neuköllner Lokal. In der vorausgegangenen Nacht hatte ein Betrunkener in Schöneberg versucht, den Verkehr zu regeln.

„Das ist ein Grundrauschen dessen, was hier tagtäglich bei uns landet“, sagte Polizeisprecher Winfrid Wenzel. Die Resonanz in den sozialen Netzwerken sei überwiegend positiv.

Polizei will ihr Image aufbessern

Mit der Aktion will die Behörde über ihre Arbeit informieren und ihr Image aufbessern. Zum Start des Twittermarathons konnten Interessierte einem Berufsberater auf Facebook ihre Fragen zum Polizeijob stellen.
Etwa 25 Mitarbeiter in drei Schichten waren im Lagezentrum der Polizei bei Twitter im Einsatz. 1380 Tweets setzten sie insgesamt ab. Der Twitter-Marathon war der dritte seiner Art. Erstmals twitterte die Berliner Polizei im Jahr 2014 über ihre Einsätze 24 Stunden lang. (dpa/BLZ)