Abschiedsbrief: "Wir sind Helden" sind dann mal weg

"Wir sind Helden", eine der erfolgreichsten deutschen Popgruppen der vergangenen Jahre, nehmen eine Auszeit. "Wir sind erst mal raus", verkündete die Berliner Band am Dienstag auf ihrer Internetseite. Als Grund für ihren zumindest vorläufigen Abschied nannten Judith Holofernes, Jean-Michel Tourette, Pola Roy und Mark Tavassol Abnutzungserscheinungen und die Schwierigkeit, in drei verschiedenen Städten zu leben.

Außerdem haben die Musiker inzwischen selbst Nachwuchs und wollen sich stärker um ihre Kinder kümmern. Ganz verschwinden "Wir sind Helden" allerdings nicht von der Bildfläche. "Einzeln und in allen möglichen Konstellationen werden wir sicher von uns hören lassen", schreiben sie weiter und lassen ihren Fans damit zumindest ein Fünkchen Hoffnung.

Ihre Fans reagierten auf die Ankündigung, für eine unbestimmte Zeit auf neues Helden-Songs verzichten zu müssen, mit einer Mischung aus Enttäuschung und Verzweiflung. "Tut schon irgendwie weh, wenn einem die Musik doch so lange treu begleitet hat", schreibt eine Anhängerin unter den Abschiedsbrief auf der "Wir sind Helden"-Website. "Mir kommen fast die Tränen", kommentiert eine andere.

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