Auto von türkischer Botschaft in Berlin angezündet

Nach der Offensive der Türkei im Norden Syriens kam es zu Demonstrationen in mehreren deutschen Städten.

Berlin-Kreuzberg-Unbekannte haben in der Nacht zu Freitag ein Auto der türkischen Botschaft in Brand gesetzt. Wie die Polizei mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 03.45 Uhr gerufen, um das Feuer am Wagen zu löschen. Der Pkw sei schwer beschädigt worden. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung.

Der angezündete VW auf der Straße Hallesches Ufer/Höhe Mehringdamm in Kreuzberg.
Der angezündete VW auf der Straße Hallesches Ufer/Höhe Mehringdamm in Kreuzberg.

In Berlin und anderen deutschen Städten hatten am Donnerstagabend zahlreiche Menschen gegen die türkische Militäroffensive in Nordsyrien demonstriert. Eine „untere vierstellige Zahl“ war nach Polizeiangaben in Kreuzberg zusammengekommen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte am Mittwoch den Beginn der Offensive im Norden Syriens verkündet. Sie richtet sich gegen die kurdische YPG-Miliz, die von der Türkei als Terrororganisation angesehen wird.

Mercedes brennt auf Bürgersteig

Der ausgebrannte Mercedes.
Der ausgebrannte Mercedes.

Außerdem brannte in der Nacht zu Freitag in Neukölln ein Mercedes im Frontbereich teilweise aus. Der Wagen parkte auf dem Bürgersteig der Neuwedeller Straße. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.