Berlin-Treptow: Gibt es bald Ateliers im Spreepark?
Rummelplatz, Ort für Konzerte und andere Events oder doch lieber Natur pur? Was aus dem Spreepark, Berlins einstigem Vergnügungspark im Plänterwald wird, steht noch nicht fest. Nach der filmreifen Flucht des einstigen Betreibers Anfang 2002, diversen vergeblichen Versuchen von Investoren und Jahren des Stillstands soll das 20 Hektar große Gelände bald wieder öffentlich zugänglich gemacht werden.
Seit Anfang des Jahres kümmert sich die landeseigene Grün Berlin GmbH darum, nachdem der Senat den Erbbaupachtvertrag zurückgekauft hatte. Was auf dem Gelände künftig möglich ist, darüber sollen jetzt auch Anwohner und Interessierte mitreden. Grün Berlin lädt für den 1. Juli zum ersten von insgesamt drei Werkstattgesprächen ein. Am ersten Gespräch will auch Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) teilnehmen.
„Es geht darum, Ideen zu sammeln, die in den finanziellen Rahmen passen“, sagt der Baustadtrat von Treptow-Köpenick, Rainer Hölmer (SPD). Möglich wäre es etwa, das 45 Meter hohe Riesenrad zu reaktivieren oder auf dem Areal Ateliers für Künstler zu bauen. Planungsbüros sollen aus den Ideen einen Masterplan machen.
Erste Dialogveranstaltung: 1. Juli, 16–20 Uhr, alte Werkstatthalle im Spreepark, Dammweg/Kiehnwerderallee.