Berliner Laubenpieper gehen auf die Barrikaden
Der Kleingartenentwicklungsplan 2030 soll langfristige Perspektiven für die rund 70.000 Parzellen liefern. Doch das gelingt nur in Teilen, finden Kritiker.

Berlin-Berlins Kleingärten stehen schon seit langem unter Druck. In einer wachsenden Stadt befinden sich die Grünflächen, die Berlin so besonders machen, inmitten zweier Interessensschwerpunkte. Auf der einen Seite sind Kleingärten heiß begehrt als potenzielles Bauland für Wohnungen, auf der anderen Seite sind sie grüne Oasen in einer Stadt, die vor herausfordernden Klimaveränderungen steht. Vor diesem Hintergrund hat die Senatsverwaltung für Umwelt und Verkehr nun den Kleingartenentwicklungsplan 2030 (KEP) zum Beschluss im Abgeordnetenhaus vorgelegt. Was die grüngeführte Verwaltung unter Senatorin Regine Günther als Erfolg betrachtet, deuten Kleingartenverbände und Opposition eher als Stillstand.