Verlagshaus : Springer-Neubau von Rem Koolhaas: Der Berliner Monolith
Rem Koolhaas’ Neubau für den Axel-Springer-Verlag ist in wirklich jeder Hinsicht das Kontrastprogramm zum „taz“-Neubau.

Berlin - Eines kann als sicher gelten: Die große Halle des von Rem Koolhaas seit 2013 entworfenen und am Dienstag nach nur vier Jahren Bauzeit übergebenen „Axel Springer Neubaus“ ist einer der großartigsten neueren Innenräume Berlins. Superschlanke Pfeiler tragen 45 Meter hoch das Dach, weit hängen Terrassen und Balkongänge über den Köpfen. Alles ist hell, weit und licht. Seit dem Entstehen der grandiosen „Leselandschaft“ in der 1979 eingeweihten Neuen Staatsbibliothek Hans Scharouns am Kulturforum hat es in Berlin keine solche Raumkomposition gegeben. Und ständig wird der Blick auf jene vielfach geknickten Riesenfenster gezogen, hinter denen der goldene Bau des ersten Verlagshauses von Axel Springer schimmert. Nur die schmale Zimmerstraße, die einst vom Mauerstreifen überdeckt war, trennt die beiden Häuser.
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