Berliner Zeitung hat einen neuen Chefredakteur: Tomasz Kurianowicz

Der Berliner Verlag hat eine neue Chefredaktion, die Berliner Zeitung weist ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis für 2021 auf und stellt positive Prognose für das Geschäftsjahr 2022.

Dr. Tomasz Kurianowicz, Chefredakteur der Berliner Zeitung.
Dr. Tomasz Kurianowicz, Chefredakteur der Berliner Zeitung.Berliner Zeitung/Paulus Ponizak

Der Berliner Verlag setzt die Transformation zu einem technologiegetriebenen Medienhaus fort. Jüngste Entwicklungen auf diesem Weg umfassen die redaktionelle Neuaufstellung, ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis für das Geschäftsjahr 2021 inkl. positiver Prognose für 2022 sowie den Ausbau der Technologie-Plattform .jOS für externe Kunden.

Die Berliner Zeitung hat einen neuen Chefredakteur: Dr. Tomasz Kurianowicz ist seit dem 01. Juli 2022 für die Gestaltung und Umsetzung der redaktionellen Schwerpunkte der Berliner Zeitung verantwortlich und integriert damit weiter die Online- wie Print-Auftritte der Zeitung. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit einem großartigen Team. Das Ziel ist klar: mit einem starken Online-Fokus die relevanteste Zeitung in Berlin und Umland zu werden“, sagt Kurianowicz. Unterstützt wird er dabei durch die kontinuierliche Stärkung des Online-Teams. Als neuen stellvertretenden Online-Chefredakteur konnte der Verlag den Journalisten Felix Horstmann gewinnen.

„Das stetige Wachstum der Online-Reichweiten in den vergangenen Monaten bestätigt unseren Anspruch, schneller zu sein als die Konkurrenz, und unseren Ansatz, redaktionell auf die Abbildung der vorhandenen Vielfalt von Perspektiven und Meinungen zu setzen – was sich in der zunehmenden Diversität der Redaktion widerspiegelt“, sagt Kurianowicz. Der Juni 2022 brachte der Berliner Zeitung wieder online ein Plus von ca. 30 Prozent zusätzlicher Pageviews im Vergleich zum Vorjahresmonat. Anerkennung für die Neuausrichtung der Publizistik gab es jüngst durch die Auszeichnung mit dem Theodor-Wolff-Preis 2022 für den Beitrag von Ingo Meyer „Das Märchen vom Gendersterntaler“ in der Kategorie Meinung.

Der Berliner Verlag hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem nahezu ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen. Das EBIT beträgt -22 TEUR (ggü. -4,7 Mio. EUR in 2020), bei einem Umsatz von 39,5 Mio. EUR (ggü. 42,8 Mio. EUR in 2020). Nach dem Eigentümerwechsel im November 2019 stand neben der technologischen und der publizistischen Transformation eine Phase der wirtschaftlichen Konsolidierung an. Stabilisierung der Erlösseite und Optimierung der Kostenstrukturen standen im Fokus. „Nächstes Ziel ist ein positives Jahresergebnis für 2022“, so Christoph Stiller, Geschäftsführer im Berliner Verlag. Zentrale Bestandteile hierfür sind die weitere Erhöhung der Erlöse aus der Digitalvermarktung – Zielkorridor Anteil Digitalerlöse an Gesamtwerbeeinnahmen zwischen 30 und 40 Prozent – sowie die Stärkung der Erlöse aus Digitalabonnements und den digitalen Rubrikenmärkten. „Das jüngst positiv abgeschlossene erste Halbjahr 2022 bestätigt uns in unserem Kurs.“

Der Ausbau der .jOS-Plattform erreicht die nächsten Meilensteine. Eine Reihe von Optimierungen und neue Funktionen in den Backends sorgen nicht nur für eine verbesserte User Experience, sondern steigern die Performance in Bezug auf Direct Traffic (Anteil: 50 Prozent), Suchmaschinen-Sichtbarkeit (+65 Prozent) und deutlich erhöhtes User Engagement (+100 Prozent). „Die Fortschritte erlauben uns, zunehmend mehr Traffic über unsere neue Plattform zu lenken und die bisherige, erst nach dem Eigentümerwechsel in 2019 eingeführte Webseite nach und nach abzuschalten“, so Entwicklungsleiter Maarten Oestreich. Diese Erfolge sind wichtige Faktoren für das Wachstum des Verlages und gleichzeitig Evidenz für die Qualität der Technologie im Sinne der Zugänglichkeit von Inhalten. Technologie ist Hebel für Verfügbarkeit und Wahrnehmung von Inhalten gleichermaßen. „Nicht zuletzt freuen wir uns, ab dem 1. August ein weiteres Implementierungsprojekt mit einem externen Kunden zu starten, der sich für .jOS als Lösung entschieden hat.“

Haben Sie Fragen oder Feedback? Schreiben Sie uns! briefe@berliner-zeitung.de