BSR sammelt mehr Müll ein als im Jahr zuvor - Feinstaubdaten wieder unter Grenzwert
Etwa 400 Kubikmeter Müll hat die Berliner Stadtreinigung weggeräumt. Die Luftqualität in Berlin war zu Silvester erwartbar schlecht, hat sich aber schon wieder etwas verbessert.
Berlin-Die Berliner Stadtreinigung (BSR) hat am Neujahrstag an den Einsatzschwerpunkten insgesamt rund 400 Kubikmeter Müll eingesammelt. Das seien 50 Kubikmeter mehr als an Neujahr 2019, teilte Sprecher Thomas Klöckner am Donnerstag mit.

Seit den frühen Morgenstunden des 1. Januar war die BSR mit etwa 550 Einsatzkräften und 150 Fahrzeugen in Berlin unterwegs. Die Reinigungsarbeiten konzentrierten sich Angaben der BSR zufolge am Neujahrstag auf Schwerpunkte wie das Umfeld der Partymeile am Brandenburger Tor, die Neujahrslaufstrecke und den Kurfürstendamm.
Ab dem 2. Januar sollte dann der Silvestermüll in den übrigen Stadtgebieten beseitigt werden. Dabei wollte die BSR vor allem Kehrmaschinen, Kehrichtsammelfahrzeuge und Ladekran-LKW einsetzen. Viele Einsatzkräfte seien außerdem mit Besen, Schippe und Kehrrichtkarre unterwegs.
Feinstaubwerte wieder unter dem Grenzwert
Einen Tag nach dem Silvesterfeuerwerk liegen die Feinstaubwerte in der Hauptstadt im Toleranzbereich. An keiner Messstelle wurde der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft nach den Daten des Umweltbundesamtes am Donnerstagvormittag (9 Uhr) überschritten.
Am 1. Januar hatten die Daten an fünf Berliner Messstellen die Grenzwerte überschritten, vor allem im Südosten der Hauptstadt. Die höchsten Werte wurden am Mittwochvormittag (9 Uhr) mit 89 Mikrogramm an der Frankfurter Allee und mit 81 Mikrogramm am Mariendorfer Damm registriert.
Die Luftqualität lag damit am Mittwoch in einigen Bezirken im schlechten Bereich. An der Mehrzahl der Berliner Messpunkte war sie mäßig, in den Außenbezirken wie im Grunewald und in Buch blieb sie gut.