Die Haare von Bekim H. sind schulterlang geworden. Ein Stirnband hält sie zusammen. Das Gesicht hat er hinter einer FFP2-Maske versteckt, die er im Schwurgerichtssaal 500 auch dann nicht abnimmt, wenn er spricht. Er sagt nicht viel an diesem ersten Tag im neu aufgerollten Prozess um den gewaltsamen Tod einer 15-jährigen Schülerin. Seinen Namen gibt er an, er nennt sein Geburtsdatum. Und seine derzeitige Adresse: Untersuchungshaftanstalt Moabit. Seit fast genau zwei Jahren sitzt er dort ein.
Bekim H. tötete die 15-jährige Schülerin – im neuen Mordprozess schweigt er
Der 43-Jährige steht erneut wegen des Mordes in der Rummelsburger Bucht in Berlin vor Gericht. Im Revisionsverfahren geht es um die Schuldfähigkeit des Angeklagten

Auftakt im Prozess gegen Bekim H. Er muss sich erneut wegen Mordes und Vergewaltigung verantworten.Berliner Zeitung/Katrin Bischoff