Berlin - David Hasselhoff hat die East Side Gallery in Berlin besucht. Dort gab er vor Hunderten Menschen im Yaam-Club eine Pressekonferenz. "Ich bin hier, um der Bewegung meinen Namen zu leihen", sagt er. Zu Beginn sang er kurz das Lied "I've been looking for freedom" an. Hasselhoff war angereist, weil er den Abriss der East Side Gallery stoppen möchte.
Die East Side Gallery sei die letzte Erinnerung an die Menschen, die hier gestorben sind, sagt der US-Sänger und Schauspieler, der vor allen durch die Serien "Knight Rider" und "Baywatch" bekannt wurde. Es sei auch eine Erinnerung an den Kampf der Ostdeutschen für ihre Freiheit.
Kurz nach dem Mauerfall habe Hasselhoff eine Tour durch Ostdeutschland gemacht, die ihn auch nach Leipzig, Schwerin und Karl-Marx-Stadt führte. "Die Straßen waren voller Löcher, nur dort, wo die Politiker wohnten, waren die Straßen in Ordnung", erinnert er sich.
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Seit Wochen machen sich in Berlin zahlreiche Menschen für den kompletten Erhalt der weltbekannten East Side Gallery stark. Wegen eines Bauvorhabens sollten Teile des längsten erhaltenen Stücks der Mauer versetzt werden. Hasselhoff hatte bereits Anfang der Woche angekündigt, die Petition gegen den Teilabriss der Mauer-Galerie unterschreiben zu wollen.
Sein Auftritt von 1989 an der Berliner Mauer ist unvergessen - Hasselhoff sang „Looking for Freedom“ und prägte damit den Soundtrack zum Mauerfall.
Am 18. März soll es ein Gespräch mit dem Senat und dem Bezirksamt geben, um zu klären, wie es mit der East Side Gallery weitergeht. (mit dpa)